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MITTAGSBRIEFING

Fast 15 Millionen Menschen an Corona gestorben, Ölriese Shell mit Rekordgewinn, Henkel streicht 2000 Stellen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fast 15 Millionen Menschen an Corona gestorben

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Coronapandemie 2020 und 2021 weltweit etwa 14,9 Millionen Menschen das Leben gekostet. Das ist fast das Dreifache der Todesfälle, die bisher in einem direkten Zusammenhang mit dem Coronavirus gebracht wurden. Die WHO veröffentlichte am Donnerstag (05.05.2022) eine neue Schätzung zur Gesamtzahl der Menschen, die zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 31. Dezember 2021 an direkten oder indirekten Folgen der Pandemie starben. Auch in Deutschland hat die Coronapandemie seit ihrem Beginn im Frühjahr 2020 zu einer Übersterblichkeit geführt. (Spiegel Online)

Ölriese Shell mit Rekordgewinn

Wegen der hohen Ölpreise in Folge des Ukraine-Krieges im ersten Quartal 2022 hat der britische Ölriese Shell einen Rekordgewinn von 7,1 Milliarden Dollar erzielt. Der Umsatz stieg von Januar bis März 2022 auf 84,2 Milliarden Dollar, wie Shell am Donnerstag (05.05.2022) mitteilte. Die Gewinnsteigerung betrug im Vorjahresvergleich 26 Prozent (!). Shell hatte Anfang Februar 2022 angekündigt, die Anteile an mehreren Gemeinschaftsprojekten mit dem russischen Gasriesen Gazprom zu verkaufen. Anfang März teilte Shell mit, sich schrittweise vom russischen Energiemarkt zurückzuziehen. (Manager Magazin)

Henkel streicht 2000 Stellen

Das Unternehmen Henkel aus Düsseldorf steht vor Einschnitten: Statt aus drei soll der Konzern künftig nur noch aus zwei Teilen bestehen. 2000 Arbeitsplätze sollen im Zuge dessen wegfallen. Und das ist erst der Anfang. Denn Henkel quälen derzeit vor allem vier Probleme. Zum Beispiel: Die Kosten für Rohstoffe und Transport, die dramatisch gestiegen sind. Zudem will Henkel einzelne Marken einstellen oder verkaufen, die nach Ansicht des Vorstands nicht profitabel genug sind oder nicht schnell genug wachsen. Ein weiteres Problem: Henkel hat vor zwei Wochen nach heftiger Kritik von Aktionären angekündigt, sich aus Russland zurückzuziehen und seine elf Fabriken im Land abzuwickeln, zu verkaufen oder an Führungskräfte vor Ort abzugeben. Die Folge: Henkel verdient immer weniger Geld. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen nun noch eine Gewinnmarge von neun bis elf Prozent vor Zinsen und Steuern. Die Folge: Die Henkel-Aktie notiert in diesen Tagen fast so niedrig wie seit rund zehn Jahren nicht mehr. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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