Nicht vergessen!

Das musst du zum Thema Altersvorsorge wissen

von Helene Rose

Altersvorsorge ist bisher ein Fremdwort für dich? Macht nichts, denn ZASTER sorgt bei dir für Durchblick – und gibt Tipps für einen guten Plan für die Rente.

Diese Facts solltest du kennen

Die Angst vor der Altersarmut treibt viele Leute um. Und doch schieben sie den Gedanken an die Rente lieber schnell wieder beiseite. Damit du nicht in diese Falle tappst und Bescheid weißt, was Sache ist, hat ZASTER sich für dich schlau gemacht und die wichtigsten Facts zusammengestellt.

1
Die Rentenlücke

Wer sich ein bisschen mit dem Thema Rente befasst, stolpert früher oder später über die Rentenlücke, auch Vorsorgelücke genannt. Die Definition ist allerdings nicht ganz klar: Die einen sagen, dass die Rentenlücke die Differenz sei zwischen deinem Einkommen als Rentner und dem Geldbedarf, den du dann hast. Andere sagen, sie sei der Unterschied zwischen deinem letzten Netto-Gehalt und dem Auszahlungsbetrag der gesetzlichen Vorsorge. Aber egal, welcher Definition du folgen möchtest, die Quintessenz bleibt die gleiche: Du bräuchtest mehr Geld als du hast. Denn genau diese Lücke lässt dich dann in die Altersarmut schlittern, wenn du nicht selber mit der richtigen Altersvorsorge dagegen steuerst.

2
Das Alterseinkommen

Das Thema Rentenlücke wirft die entscheidende Frage auf: Woher wirst du dein Geld im Ruhestand bekommen? Kurz gesagt gibt es drei Säulen: die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge. Was genau es damit auf sich hat, siehst du in den nächsten Abschnitten.

3
Die gesetzliche Rentenversicherung

Für die meisten Angestellten und Selbstständigen ist die gesetzlichen Rentenversicherung eine Pflichtversicherung. Das Grundprinzip ist einfach: Während man arbeitet, zahlt man ein, geht man in Rente, bekommt man Geld ausgezahlt. Da der altbekannte Generationenvertrag aber nicht mehr richtig funktioniert, weil es immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler gibt, reicht die gesetzliche Rentenversicherung bei Weitem nicht als Altersvorsorge.

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Der Rentenbescheid

Sobald du 27 bist und mindestens fünf Beitragsjahre bei der gesetzlichen Rentenversicherung hast, bekommst du einen Rentenbescheid zugestellt. Ein Blick darauf lohnt sich, denn du kannst sehen, welche Rente dich zukünftig erwartet.

5
Die betriebliche Altersversorgung

Betriebliche Altersversorgungen sind Leistungen, die Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber bekommen. Oft läuft es so, dass direkt vom Bruttogehalt Beiträge abgezogen werden, mit denen später die Rente aufgestockt wird. Arbeitgeber sind sogar dazu verpflichtet, dieses Angebot zu machen. Sie kümmern sich um die Formalitäten, dürfen aber auch die Art der Umsetzung der betrieblichen Vorsorge bestimmen.

6
Die private Altersvorsorge

Trotz gesetzlicher und betrieblicher Altersvorsorge wird das Geld im Alter knapp bleiben. Da gibt es nur einen Ausweg: Selber vorsorgen. Und zwar je früher, desto besser, denn umso mehr bekommst du am Ende ausgezahlt. Für die private Vorsorge gibt es mehrere Varianten. Als eine der sichersten und (besonders in Zeiten von Niedrigzinsen) gewinnbringendsten Varianten gilt es, in Fonds zu investieren.

7
Die Fonds

Fonds? Das ist zwar in aller Munde, aber wie funktioniert das eigentlich? So kompliziert, wie es dir vielleicht immer erschien, ist es eigentlich gar nicht. Du kannst nämlich einfach bei den meisten Banken monatlich Geld, oft schon ab 25 oder 50 Euro, in einen Fondssparplan einzahlen. Und schon hat dein Aktieninvestment angefangen! Übrigens: Stiftung Warentest hat mal durchgerechnet, was aus 100 monatlich eingezahlten Euro werden kann: Wer zehn Jahre lang (also insgesamt 12.000 Euro) in einen Aktienindex investiert hat, bekam am Ende durchschnittlich etwa 20.000 Euro ausgezahlt. Bei 30 Einzahljahren (insgesamt 36.000 Euro) nahm das Ganze dann schon größere Dimensionen an: Durchschnittlich bekamen die Einzahler fast 160.000 Euro ausgezahlt. Und damit kann man doch im Alter schon mal gut etwas anfangen.

ein Artikel von
Helene Rose
Helene studiert Linguistik in Potsdam. Als Werkstudentin bei ZASTER schreibt sie über das bei Studierenden oft knappe, aber heiß ersehnte Geld.