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MITTAGSBRIEFING

Fachkräftemangel in Chip-Industrie, Glatteis in Deutschland, Stopp zahlreicher Förderprogramme

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fachkräftemangel in Chip-Industrie

Einer Studie zufolge können in den Berufen der Halbleiterindustrie immer mehr Stellen nicht besetzt werden. Im Vergleich zum Vorjahr (2022) ist die Fachkräftelücke von etwa 62.000 auf über 82.000 um 30 Prozent gestiegen, so die Zeitung „Rheinische Post“ am Dinestag (04.12.2023) aus einer unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Der Mangel zeige sich sowohl im akademischen als auch in Ausbildungsberufen. Der Bedarf könne auf absehbare Zeit kaum durch den Nachwuchs aus Ausbildung und Studium gedeckt werden. Weitere Anstrengungen seien nötig, um den Zuwanderungs- und Einstellungsprozess zu vereinfachen. Aktuell plant der US-Chipriese Intel eine Fabrik in Magdeburg, der taiwanische Marktführer TSMC-Chipfabrik in Dresden. (Manager Magazin)

Glatteis in Deutschland

Vielerorts warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) weiter vor möglichem Glatteis. Während angekündigter Niederschlag aus einem Tief vor allem im Norden und Osten aufgrund der noch niedrigen Temperaturen als Schnee falle, könne in Bayern und Teilen Mitteldeutschlands auch gefrierender Regen auftreten. In Südsachsen besteht laut DWD die Gefahr von Schneeverwehungen. Für Teile Südbayerns gaben die Metereologen eine Unwetterwarnung wegen Glatteis heraus. Beeinträchtigungen gebe es aktuell etwa im Raum München, Augsburg und Mittelfranken. Auch die Fahrspuren auf Autobahnen seien stellenweise eisglatt. Zudem bleiben in Bayern am Dienstag (05.12.2023) einige Schulen geschlossen, etwa weil die Dächer der Gebäude von Schnee befreit werden müssen. Flugreisende und Pendler müssen sich im Süden Bayerns nach den schweren Schneefällen am Wochenende noch immer auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Stopp zahlreicher Förderprogramme

Keine guten Neuigkeiten für Verbraucher und Verbraucherinnen. Vorerst gibt es keine Bundeszuschüsse mehr für Energieberatungen, das Aufbauprogramm Wärmepumpe und weitere Förderprogramme. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hat wegen der Ausgabensperre im Bundeshaushalt neun Förderprogramme vorläufig auf Eis gelegt. Sie waren bislang vor allem aus dem Klima- und Transformationsfonds bezahlt worden. Mit sofortiger Wirkung würden keine Anträge zu den Programmen mehr bewilligt oder angenommen, so die Bundesbehörde am Montag (04.12.2023) in Eschborn bei Frankfurt. Projekte mit bereits erteilten Förderzusagen könnten hingegen weiterverfolgt werden. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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