Im Wettbewerb der Billig-Airlines ist Eurowings das Steckenpferd der Lufthansa-Gruppe. In der Vergangenheit stellte der Konkurrent von RyanAir, EasyJet & Co. sich jedoch als Sorgenkind des deutschen Flugkonzerns heraus. Die zugesicherten schwarzen Zahlen von Eurowings für dieses Jahr werden nicht mehr erzielt, stattdessen sollen sie 2021 erreicht werden.
Drastische Konsequenzen
Zukünftig soll wieder Lufthansa das Kern-Geschäft der Langstreckenflüge übernehmen, Eurowings hingegen wieder den Fokus auf europäische Strecken richten. In München und Frankfurt wurde die Tochter zuletzt auch für lange Routen eingesetzt, um im harten Preiskampf mitmischen zu können.
Darüber hinaus soll die Flotte der 139 Kurzsstreckenflieger bis Ende 2022 um 20 Prozent verkleinert werden, wie das Handelsblatt berichtet. Damit ist unweigerlich auch ein Abbau von Stellen verbunden.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr möchte den Konzern durch diese neuen Strukturen fit für die Zukunft machen. Inwiefern die jüngsten Meldungen Auseinandersetzungen mit Arbeitnehmervertretungen zur Folge haben, bleibt abzuwarten.