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MITTAGSBRIEFING

Euro steigt wieder, Preise für Alkohol könnten steigen, Sprit am teuersten in Deutschland

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Euro steigt wieder

Am Montag (12.09.2022) ist der Euro zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit fast vier Wochen gestiegen. Zeitweise war der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung bis auf 1,0198 US-Dollar geklettert. Am Nachmittag wurde der Euro etwas niedriger bei 1,0134 gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch unter 1,01 US-Dollar notiert. Rückenwind erhielt der Euro durch die Aussicht auf weitere kräftige Zinserhöhungen der EZB. Der Euro hatte bereits zuvor von der strafferen Geldpolitik der EZB profitiert. Vergangene Woche hatten die Währungshüter den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte angehoben, um sich gegen die sehr hohe Inflation zu stemmen. (Manager Magazin)

Preise für Alkohol könnten steigen

Im Jahr 2022 sind Schätzungen zufolge mehr als 20.000 Krebserkrankungen und 8000 Krebstodesfälle in Deutschland – rund 6200 bei Männern und 2100 bei Frauen – auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Dies entspricht bei Männern einen Anteil von rund sechs Prozent an allen Krebstodesfällen und bei Frauen einem Anteil von drei Prozent. Der Hintergrund: Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Alkohol ein erheblicher Krebsrisikofaktor ist. Durch Alkoholkonsum gehen viele in guter Gesundheit verbrachte Lebensjahre verloren. Angesichts dieser Krebsfälle appellieren Fachleute an die Politik, die Steuern für Alkohol zu erhöhen, das Abgabealter dafür anzuheben und die Werbung dafür einzuschränken. Wer nicht völlig auf Alkohol verzichten möchte, dem wird im Alkoholatlas geraten, pro Tag die Menge von 0,6 Liter Bier oder 0,3 Liter Wein für Männer und 0,3 Liter Bier oder 0,15 Liter Wein für Frauen nicht zu überschreiten sowie mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche einzulegen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Sprit am teuersten in Deutschland

Hierzulande sind nach dem Ende des Tankrabatts die Spritpreise deutlich höher als in allen EU-Nachbarstaaten. Autofahrerinnen und- fahrer in Deutschland zahlten am 5. September 2022 Tagesdurchschnitt 2,07 Euro für einen Liter Super E5 und 2,16 Euro für einen Liter Diesel, wie das Statistische Bundesamt am Montag (12.09.2022) mitteilte. Benzin war damit günstiger als Ende Mai 2022 vor Beginn des Tankrabatts, Diesel jedoch teurer. Mit dem Tankrabatt hatte die Regierung die Energiesteuer auf Kraftstoffe von Anfang Juni bis Ende August 2022 gesenkt. Inklusive Mehrwertsteuer betrug die Ersparnis 35,16 Cent beim Benzin und 16,71 Cent beim Diesel. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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