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MITTAGSBRIEFING

EU-Tourismus auf Rekordhoch, Kaputtes Rentensystem?, Viertagewoche in Deutschland

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

EU-Tourismus auf Rekordhoch

In Europa hat die Tourismusbranche die Pandemie hinter sich gelassen. Im ersten Halbjahr 2023 hat die Zahl der Übernachtungen in den 27 Staaten, die derzeit der EU angehören, einen Rekord erreicht. Von Januar bis Juni 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 1,1193 Milliarden Übernachtungen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat mit. Im Vergleich zum noch durch die Coronapandemie beeinflussten Vorjahr betrug die Steigerung fast 13 Prozent. Beinahe alle Mitgliedstaaten verzeichneten höhere Übernachtungszahlen als 2022, mit Ausnahme von Ungarn, wo sie leicht um 0,3 Prozent sanken. Am stärksten war der Zuwachs in Zypern (+39,3 Prozent), Malta (+30,5 Prozent) und der Slowakei (+28,7 Prozent). (Manager Magazin)

Kaputtes Rentensystem?

Einem Medienbericht zufolge geht in Deutschland eine steigende Zahl von Rentnerinnen und Rentner einer Beschäftigung nach. Wie das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND) unter Berufung auf Erhebungen des Bundesarbeitsministeriums berichtet, sind derzeit 1.123.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 67 Jahre alt und haben somit das reguläre Renteneintrittsalter überschritten. Damit seien aktuell 56.105 Seniorinnen und Senioren mehr in Beschäftigung als noch Ende des vergangenen Jahres. Dass die große Mehrheit ausschließlich geringfügig über sogenannte 520-Euro-Mini-Jobs beschäftigt ist, sieht die Linke als klares Indiz dafür, dass immer mehr Rentner arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. (Der Tagesspiegel)

Viertagewoche in Deutschland

100-80-100. So könnte die Zukunft der Arbeitnehmer in Deutschland bald aussehen. Ab Donnerstag können sich Arbeitgeber für die Teilnahme bewerben. 100 Prozent Leistung in 80 Prozent der Zeit bei 100 Prozent Bezahlung. Also konkret: Eine Viertagewoche. Das soll über sechs Monate erprobt und die Umstellung wissenschaftlich ausgewertet werden. Bisher war die Viertagewoche in vielerlei Hinsicht nur Theorie, jetzt wird es ernst. Das Pilotprojekt setzt explizit auf eine Viertagewoche, bei der die Arbeitszeit reduziert wird, Gehalt und angestrebte Leistung aber gleich bleiben sollen. Andere Modelle sehen beispielsweise vor, dass mit weniger Arbeitszeit auch weniger Lohn einhergeht. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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