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MITTAGSBRIEFING

EU-Parlament fordert null Promille am Steuer, Briefporto wird teurer, Tui gibt neue Aktien für 1,1 Milliarden Euro aus

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

EU-Parlament fordert null Promille am Steuer

Die Polizei zählte im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als 31.500 Verkehrsunfälle mit Angetrunkenen am Steuer, rund 15.500 Menschen wurden dabei verletzt. Das Europäische Parlament fordert nun, die Promillegrenze im Straßenverkehr auf null zu senken. Aktuell liegt sie hierzulande bei 0,5 Promille, wenn die Autofahrenden älter als 21 Jahre sind. Die 0,0-Grenze für Alkohol im Verkehr soll helfen, die „Vision Zero“ wahr werden zu lassen, so die Europaparlamentarier in einem Beschluss. Damit ist das Ziel gemeint, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten europaweit auf nahezu null zu senken. 23.000 Menschen starben 2019 bei Verkehrsunfällen in der EU, so das Parlament. (Spiegel Online)

Briefporto wird teurer

Das Briefporto wird teurer. Ab Januar 2022 soll der Versand eines Standardbriefs im Inland 85 Cent kosten und damit fünf Cent mehr als bisher, wie die Deutsche Post am Mittwoch (06.10.2021) in Bonn mitteilte. Andere Briefprodukte sollen ebenfalls fünf Cent teurer werden, etwa der Maxibrief. Das Unternehmen begründete dies mit höheren Kosten. Zuletzt hatte die Post das Porto Mitte 2019 angehoben, damals verteuerte sich ein Standardbrief um zehn Prozent auf 80 Cent. (Welt Online)

Tui gibt neue Aktien für 1,1 Milliarden Euro (!) aus

Der Reisekonzern Tui will seinen finanziellen Spielraum erhöhen. Geplant sei die Ausgabe neuer Aktien für 1,1 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch (06.10.2021) mit. Der russische Investor Alexej Mordaschow, der im Moment 32 Prozent der Aktien hält, will sich demnach an dem Schritt beteiligen und seine Beteiligung konstant halten. Zugleich berichtete der in Hannover ansässige Konzern von einer verbesserte Buchungslage: Das Vertrauen der Urlauber in europäische Reiseziele kehre zurück. Mit dem Geld will Tui den von der staatlichen KfW-Bank gewährten Kredit von 375 Millionen Euro tilgen. Zudem sollen Bankschulden verringert werden. Für den kommenden Winter plant Tui nach eigenen Angaben 60 bis 80 Prozent des normalen Programms. Bei den Langstreckenzielen werde von einer langsameren Erholung ausgegangen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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