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MITTAGSBRIEFING

Erzeugerpreise sinken im Rekordtempo, Bürgertests werden verlängert, Deutschlandticket kommt später

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Erzeugerpreise sinken im Rekordtempo

Die Erzeugerpreise sind zwar im Jahresvergleich immer noch rund 34 Prozent höher als im Vorjahr (2021), doch ist der Rückgang gegenüber September 2022 ein Zeichen für nachlassenden Preisdruck. Der Rückgang kommt überraschend: Ökonomen hatten mit einem erneuten Anstieg von 0,9 Prozent gerechnet. Im August und September 2022 hatte es mit jeweils 45,8 Prozent die höchsten Anstiege seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gegeben. Die Entwicklung weckt die Hoffnung, dass die starke Inflation allmählich ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Produzentenpreise gelten in der Regel als Vorläufer für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten. Erhöhen oder senken die Erzeuger ihre Preise, kommt das in der Regel auch bei den privaten Haushalten an, zumindest teilweise. Dass die Inflationsgefahr allerdings noch nicht gebannt sei, zeigt auch eine Ifo-Umfrage. Hauptverantwortlich für die starke Teuerung auf Erzeugerebene ist Energie, die seit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine am 24. Februar 2022 erheblich mehr kostet. (Manager Magazin)

Bürgertests werden verlängert

Weiter wie bisher sollen sich Bürgerinnen und Bürger in Deutschland auf Corona testen lassen können. Die Testverordnung wird fortgeführt, hieß es am Montag (21.11.2022) aus dem Bundesgesundheitsministerium in Berlin. Die Finanzierung sei bis Ende Februar 2023 gesichert. Dies schaffe die Voraussetzung für eine nahtlose Weiterversorgung. Die aktuelle Regelung der staatlichen Finanzierung der Tests endet am 25. November 2022. Aus der mitregierenden FDP waren Forderungen nach einem Ende der Milliardenzahlungen für Bürgertests gekommen. In der Regel sind drei Euro aus eigener Tasche pro Schnelltest fällig: etwa vor Konzertbesuchen, größeren Familienfesten oder Besuchen bei älteren Menschen. (Spiegel Online)

Deutschlandticket kommt später

Voraussichtlich wird das Deutschlandticket nun doch nicht zum 1. Januar 2023 eingeführt werden, sondern erst einige Monate später. Zuerst müssten noch einige Gesetze geändert und beihilferechtliche Fragen auf EU-Ebene geklärt werden. Das sei ein viel größerer Reformprozess, als die Kunden wohl denken. Sicher scheint allerdings zu sein, dass der Abopreis von 49 Euro im Monat nur der Einführungspreis sein wird, der womöglich wegen der anhaltenden Inflation bald angehoben werden könnte. Für Diskussion sorgt zudem die Frage, ob das neue Ticket vor allem digital erhältlich sein soll oder ob es auch eine Papiervariante geben wird, die an Automaten oder an den Service-Schaltern gekauft werden kann. Um auch Menschen ohne Internetzugang den Kauf eines Deutschlandtickets zu ermöglichen, ist eine Chipkarte geplant. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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