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MITTAGSBRIEFING

Erneut Warnstreiks an Flughäfen, Elektronische Arbeitszeiterfassung wird Pflicht, Rückgang der Studienanfänger

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Erneut Warnstreiks an Flughäfen

In den nächsten Tagen müssen sich Reisende in Deutschland auf erhebliche Behinderungen und zahlreiche Ausfälle im Flug- sowie im Bahnverkehr einstellen. Bei der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen sind in den nächsten Tagen weitere Warnstreiks geplant, wie aus Gewerkschaftskreisen am Dienstag verlautete. Für diesen Donnerstag und Freitag hat zudem die Gewerkschaft Verdi an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn zu ganztägigen Warnstreiks im Sicherheitsbereich aufgerufen. Es sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Flugausfällen oder -streichungen zu rechnen, warnte Verdi. Die Luftfahrtbranche kritisierte den erneuten Ausstand. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Elektronische Arbeitszeiterfassung wird Pflicht

Künftig soll die tägliche Arbeitszeit von Beschäftigten in Deutschland elektronisch aufgezeichnet werden. Das sieht ein Gesetzentwurf aus dem Bundesarbeitsministerium für eine Reform des Arbeitszeitgesetzes vor. Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet. Der Gesetzesentwurf werde nun innerhalb der Bundesregierung abgestimmt, heiße es aus Regierungskreisen. Das Arbeitsministerium reagiert mit den Gesetzesplänen auf Urteile des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG), die eine Erfassung der Arbeitszeiten verlangt hatten. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Rückgang der Studienanfänger

Vor allem die staatlichen Universitäten sowie die Fächer Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften trifft der seit Jahren zu beobachtenden Rückgang der Studienanfängerzahlen. Das zeigt eine am Dienstag (18.04.2023) in Gütersloh veröffentlichte Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Private Hochschulen verzeichnen hingegen einen Boom. Der bisherige Höchststand bei Studienanfängern war in Deutschland mit 445.000 im Wintersemester 2011/2012 erreicht worden. Nach einer zwischenzeitlichen Stagnation gehen die Werte seit dem Wintersemester 2019/2020 deutlich zurück und lagen 2021/2022 wieder bei unter 400.000. Ein Grund dafür ist der Rückgang der Geburtenzahlen. Durchschnittlich mehr Studienanfänger gibt es auf Länderebene in Berlin und Hamburg. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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