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MITTAGSBRIEFING

Ende der epidemischen Notlage, Puma auf Rekordkurs, Immer mehr Geldwäsche-Verdachtsfälle

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Ende der epidemischen Notlage

In wenigen Wochen läuft die sogenannte epidemische Lage von nationaler Tragweite aus, deren Feststellung durch den Bundestag viele einschneidende Maßnahmen im Kampf gegen das Virus überhaupt erst möglich gemacht hat. CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn, hat sich dafür starkgemacht, die Notlage nicht noch einmal zu verlängern. Blöderweise ist Spahn künftig nicht mehr verantwortlich für die Coronapolitik, sondern aller Voraussicht nach SPD, Grüne und FDP, die in diesen Tagen über eine Ampelkoalition verhandeln. SPD, Grüne und FDP wollen die epidemische Notlage zum 25. November auslaufen lassen. Für eine Übergangsfrist zunächst bis zum 20. März 2022 soll der Bundestag einen abgespeckten gesetzlichen Rahmen verabschieden, mit dem die Länder einzelne Maßnahmen noch aufrechterhalten können. Die Beratungen sollen dazu Mitte November stattfinden. (Spiegel Online)

Puma auf Rekordkurs

Im dritten Quartal hat der Sportartikelhersteller Puma den anhaltenden Problemen in der Lieferkette getrotzt und bei Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt. Zudem zeigte sich der Adidas-Rivale und Dax-Aufsteiger optimistischer für das laufende Jahr. Im Gesamtjahr 2021 soll der Umsatz währungsbereinigt um mindestens 25 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch (27.10.2021) in Herzogenaurach mit. Bislang hatte Puma lediglich mindestens 20 Prozent in Aussicht gestellt. Das operative Ergebnis verbesserte sich im dritten Quartal von 190 Millionen auf rund 229 Millionen Euro, was mehr war als von Analysten erwartet. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 144 Millionen Euro, nach 114 Millionen Euro im Vorjahr. Der Markt zeigte sich erleichtert. Die Aktie gewann mehr als 3 Prozent. (Manager Magazin)

Immer mehr Geldwäsche-Verdachtsfällen

In Deutschland wird es im laufenden Jahr einen neuen Höchststand bei den Verdachtsmeldungen auf Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Umsatzsteuerbetrug geben. Letztes Jahr seien bei 144.000 Verdachtsmeldungen, dem bisherigen Rekord, etwa 25.000 Meldungen gemäß des risikobasierten Ansatzes an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet worden. In diesem Jahr geht man von 200.000 Meldungen, also einem neuen Rekord aus. Die Zahl der Verdachtsmeldungen habe sich seit 2010 fast verzwanzigfacht (!). (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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