Eli Lilly-Aktie wächst
Im zweiten Quartal 2024 hat der US-Pharmakonzern Eli Lilly einen Umsatz- und Ergebnissprung hingelegt. Dabei profitierte der Konkurrent von Novo Nordisk vor allem vom wichtigsten Treiber, dem Diabetes-Medikament Mounjaro mit dem Wirkstoff Tirzepatid. Der Wirkstoff steckt im Lilly-Abnehmmittel Zepbound, das in den USA seit November 2023 für deutlich mehr Menschen erhältlich ist. Experten rechnen damit, dass dies das bestverkaufte Arzneimittel der Welt wird. In der Spitze zog der Eli-Lilly-Kurs um fast 14 Prozent an. Das Niveau konnte die Aktie nicht ganz halten. Eli Lilly will den Umsatz 2024 nun auf 45,5 bis 46,6 Milliarden US-Dollar steigern. Das sind jeweils drei Milliarden mehr als zuletzt angepeilt. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Allianz mit Rekordjahresgewinn
Die finanziellen Folgen des Hochwassers in Süddeutschland hat die Allianz locker weggesteckt und steuert in diesem Jahr auf einen weiteren Rekordgewinn zu. Im ersten Halbjahr kletterte das operative Ergebnis des Münchner Versicherungsriesen um fünf Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 200 Millionen weniger gerechnet. Mit einem Kursplus von 1,7 Prozent auf 253,40 Euro war die Allianz-Aktie einer der größten Gewinner im Dax. Das lag auch daran, dass der Versicherer seinen Aktienrückkauf in diesem Jahr um 500 Millionen auf 1,5 Milliarden Euro aufstockt. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Reform des Bürgergelds?
Die Arbeit für Bezieher soll sich wieder mehr lohnen. Aus diesem Grund hat das Ifo-Institut eine Reform des Bürgergelds vorgeschlagen. Nach einer Ifo-Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums könnte das Arbeitsangebot damit um etwa 144.00 Vollzeitbeschäftigte zunehmen. Das Wohngeld würde bei der Reform komplett in die Kosten der Unterkunft des Bürgergelds integriert. 1,6 Millionen Haushalte mehr würden damit Bürgergeld bekommen, aber 1,8 Millionen weniger Wohngeld. Gleichzeitig soll das Bürgergeld großzügiger gestaltet werden. Dafür könnten die Anrechnungsbeiträge für Erwerbseinkommen im Bürgergeld auf 65 Prozent gesenkt werden. Laut Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten im Juli 2024 auf über vier Millionen (!) gestiegen. (Der Tagesspiegel)