Einzelhandel fordert Abschaffung von 2G
Bei der Kontrolle von Corona-Impfnachweisen hat der Einzelhandel eine zunehmende Anzahl von Angriffen auf Mitarbeiter beklagt. Der Branchenverband HDE plädiert jedoch dafür, die 2G-Regel zum Zugang nur für Geimpfte und Genesene im Einzelhandel wieder abzuschaffen oder zumindest anzupassen. Der Vorschlag: Man müsse zu Stichprobenkontrollen übergehen dürfen. Zudem bekräftigte er die Forderung nach einer gesetzlichen Impfpflicht. (Berliner Zeitung)
Bundesweite Inzidenz über 500
Erstmals ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Ansteckungen über die Schwelle von 500 gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag (16.01.2022) eine Inzidenz von 515,7 nach 497,1 am Samstag (15.01.2022) und damit erneut einen neuen Höchststand. Zudem registrierte das RKI binnen 24 Stunden 52.504 Corona-Neuinfektionen. Der Schwerpunkt der Virus-Ausbreitung liegt weiter in Norddeutschland und dort in den Stadtstaaten: Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenz weist weiterhin Bremen auf mit einem Wert von 1401,2 dahinter folgt Berlin 965,3 und Hamburg 831,5. (Manager Magazin)
Steuerzahlerbund fordert Steuersenkung
Der Bund der Steuerzahler hat angesichts der hohen Inflationsrate die Bundesregierung aufgefordert, die Einkommenssteuer zu senken. Nach Berechnung des Verbands müsste der Grundfreibetrag der Einkommenssteuer von derzeit 9984 auf 10.046 Euro steigen. Auch der Spitzensteuersatz und andere Eckwerte müssten später greifen. Die Steuerzahler müssten dann insgesamt 2,6 Milliarden Euro weniger zahlen, Bund, Länder und Kommunen würden entsprechend weniger einnehmen. Wird der Steuertarif nicht an die Preissteigerung angepasst, entsteht die sogenannte kalte Progression. (Welt Online)