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MITTAGSBRIEFING

Ein Drittel der Fernzüge fällt aus, Zu wenig Gehalt für Lebenshaltungskosten, Mehr Privatinsolvenzen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Ein Drittel der Fernzüge fällt aus

Zum Wochenbeginn werden trotz der Warnstreik-Absage zahlreiche Züge im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn ausfallen. Am Montag (15.05.2023) fahren rund zwei Drittel der geplanten Züge im Fernverkehr, so die DB. Auch am Sonntagabend (14.05.2023) kam es bereits zu einzelnen Zugausfällen. Ab Dienstag (16.05.2023) werden alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein. Im Güterverkehr gebe es am Montag und Dienstag absehbar noch keine Einschränkungen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Zu wenig Gehalt für Lebenhaltungskosten

In Deutschland stößt ein Drittel der Beschäftigten nach eigenen Angaben wegen der deutlich gestiegenen Preise an finanzielle Grenzen. Von gut 1000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern antworteten in einer „YouGov“-Umfrage 21 Prozent, ihr Gehalt reiche „eher nicht“, um die laufenden Lebenshaltungskosten zu bezahlen. 8,5 Prozent sagten, dass Geld reiche „überhaupt nicht“ aus. Die Erhebung von der zum Deutsche-Bank Konzern gehörenden Postbank in Auftrag gegeben. Vor allem Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2500 Euro kommen demnach kaum über die Runden. 43 Prozent (!!) in dieser Gruppe gaben an, sie könnten mit ihrem aktuellen Gehalt nicht die laufenden Lebenshaltungskosten bezahlen. Mehr dazu hier. (Welt Online)

Mehr Privatinsolvenzen

Menschen mit niedrigerem Einkommen werden besonders von den gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten getroffen. Und die Probleme werden sich wohl in der Zukunft noch verschärfen. Der Informationsdienstleister Crif rechnet angesichts der hohen Inflation mit erheblichen Problemen bei einkommensschwachen Haushalten und der Folge mit bis zu 100.000 Privatinsolvenzen im laufenden Jahr (2023) nach 96.321 im vergangenen Jahr (2022). Bei vielen Menschen seien auch die finanziellen Reserven nach der Corona-Zeit aufgebraucht. Geschätzt gelten etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland als überschuldet. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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