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MITTAGSBRIEFING

Drohende Winterrezession, Nettorenten 2022 stark gestiegen, Ryanair meldet Umsatzboom

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Drohende Winterrezession

Nach Bremsspuren Ende vergangenen Jahres (2022) droht die deutsche Wirtschaft in eine Winterrezession zu rutschen. Die Rekordinflation belastete im Schlussquartal 2022 vor allem den Privatkonsum als wichtige Konjunkturstütze. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes vom Montag (30.01.2023) gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent. Nach Einschätzung von Volkswirten dürfte die Wirtschaftsleistung auch im ersten Vierteljahr 2023 zurückgehen. Sinkt das Bruttoinlandsprodukt zwei Quartale in Folge, sprechen Ökonomen von einer sogenannten technischen Rezession. Laut Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser haben die hohen Inflationsraten die deutsche Wirtschaft in die Winterrezession getrieben. Angetrieben von hohen Energie- und Lebensmittelpreisen erreichte die Inflation 2022 im Jahresschnitt mit 7,9 Prozent den höchsten Stand seit der Gründung der Bundesrepublik. Allerdings schätzen Volkswirte die Aussichten für dieses Jahr (2023) längst nicht mehr so trüb ein wie zunächst nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar vergangenen Jahres (2022). Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Nettorenten 2022 stark gestiegen

Einem Bericht zufolge sind die Netto-Renten in Deutschland im vergangenen Jahr (2022) so stark gestiegen wie seit Jahren nicht mehr. Senioren hätten seit Juli 2022 monatlich im Schnitt 63 Euro mehr in der Tasche, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf erste Daten der Deutschen Rentenversicherung zur Entwicklung der Altersgelder im vergangenen Jahr. Demnach sei die ausgezahlte Durchschnittsrente von 1089 Euro auf 1152 Euro gestiegen. Hauptursachen für den starken Gesamtanstieg im vergangenen Jahr 2022 waren den Angaben zufolge unter anderem die starken Rentenerhöhungen zum 1. Juli von 5,35 Prozent im Westen und 6,12 Prozent im Osten. Hinzu kamen Verbesserungen für Erwerbsunfähigkeitsrentner und die Einführung der Grundrente. (Spiegel Online)

Ryanair meldet Umsatzboom

In den letzten Monaten des vergangenen Jahres 2022 hat die Billigfluggesellschaft Ryanair hohe Gewinne eingefahren. Im dritten Quartal des Steuerjahres 2022 habe die Airline 211 Millionen Euro Plus gemacht, erklärte das irische Unternehmen am Montag (30.01.2022). Mit 38,4 Millionen Fluggästen lag das Buchungsaufkommen sieben Prozent über dem Niveau von 2019, also vor der Corona-Pandemie. In wichtigen EU-Ländern wie Irland, Italien, Polen und Spanien habe die Airline Marktanteile dazugewonnen. (Der Tagesspiegel)

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