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MITTAGSBRIEFING

Digitaler Euro kommt, Netflix-Kundenzahl wächst stark, Inflation sinkt deutlich in der Eurozone

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Digitaler Euro kommt

Am Mittwoch (18.10.2023) hat der Rat der Europäischen Zentralbank in seiner Sitzung seine Zustimmung für die nächste Projektphase des digitalen Euro erteilt. Ab dem 1. November 2023 soll mit den Vorbereitungen für eine technische Entwicklung begonnen werden. In dieser Phase soll das Regelwerk für den digitalen Euro fertiggestellt sowie Anbieter ausgewählt werden, die eine Plattform sowie die Infrastruktur für einen digitalen Euro entwickeln könnten. Dann wird es weitere zwei Jahre dauern, ob die EZB sich dafür entscheidet, ob sie zur finalen Phase übergehen, um damit den Weg für eine Ausgabe und Einführung zu ebnen. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Netflix-Kundenzahl wächst stark

Gute Neuigkeiten für Netflix-Aktionäre: Das Vorgehen gegen das Teilen von Zugangsdaten und das günstigere Abo mit Werbeanzeigen bringen Netflix viele neue Kunden. Die Abonnenten-Zahl stieg im vergangenen Quartal (2023) um 8,76 Millionen. Das war deutlich besser als die knapp sechs Millionen, die Netflix selbst erwartet hatte. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel am Mittwoch (18.10.2023) zeitweise um mehr als neun Prozent hoch. Nach früheren Berechnungen von Netflix nutzten rund 100 Millionen das Passwort aus einem anderen Haushalt. Netflix hat zum Quartalsende insgesamt 247,15 Millionen zahlende Kunden (!). Der Netflix-Umsatz stieg im Jahresvergleich um acht Prozent auf 8,54 Milliarden US-Dollar, wie Netflix am Mittwoch (18.10.2023) mitteilte. Der Gewinn wuchs um rund ein Fünftel auf rund 1,68 Milliarden US-Dollar. (Spiegel Online)

Inflation sinkt deutlich in der Eurozone

In der Eurozone hat sich die Inflationsrate im September 2023 weiter abgeschwächt. Wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte, sank die Teuerungsrate von 5,2 Prozent auf 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise demnach um 0,3 Prozent und bestätigen damit die erste Erhebung von Ende September 2023. Es handelt sich um das niedrigste Inflationsniveau seit Oktober 2021. Allerdings: Bei Lebensmitteln war der Preisanstieg auch im September 2023 am höchsten. Die Energiepreise sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen um 4,6 Prozent. Trotz des Rückgangs überschreitet die Inflation das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent nach wie vor. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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