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MITTAGSBRIEFING

Deutschlands Plastikmüllexport sinkt, Ryanair zieht sich vom Flughafen Frankfurt am Main zurück, Vogelgrippe grassiert in Europa

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutschlands Plastikmüllexport sinkt

Lebensmittelverpackungen, Industriefolien und Lebensmittelverpackungen: Deutschlands Plastikmüllausfuhren in andere Staaten sind 2021 deutlich gesunken. Im vergangenen Jahr seien rund 697.000 Tonnen Kunststoffexporte transportiert worden und damit ein Drittel (32 Prozent) weniger als 2022, erklärt der Bundesverband der Deutschen Entsorgung-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE). Damit setzte sich ein Trend fort. Als mögliche Gründe für den Rückgang nannte der BDE eine gestiegene Inlandsnachfrage, Importrestriktionen in asiatischen Staaten und Coronafolgen samt unterbrochenen Lieferketten. Bemerkenswert ist, dass der in Deutschland mit den Plastikexporten gemachte Umsatz trotz des Mengeneinbruchs im vergangenen Jahr mit 259 Millionen Euro fast gleichgeblieben ist: Nur ein Mini-Minus von einem Prozent weisen die Statistiker aus. (Spiegel Online)

Ryanair zieht sich vom Flughafen Frankfurt am Main zurück

Europas größter Billigflieger Ryanair gibt nach fünf Jahren seine Basis am Frankfurter Flughafen wieder auf. Die fünf dort noch stationierten Flugzeuge würden zum Flugplanwechsel am 31. März dieses Jahres auf kostengünstigere Flughäfen umverteilt, teilte das irische Unternehmen am Freitag (07.01.2022) mit. Als Beispiel wurde Nürnberg genannt, wo wieder zwei Flugzeuge stationiert werden sollen. Als Grund für den Rückzug nannte die Gesellschaft die zum Jahreswechsel erhöhten Start- und Landegebühren am größten deutschen Flughafen. Für die Frankfurter Crews bietet Ryanair in seinem stark wachsenden Europa-Netz alternative Arbeitsplätze an. (Manager Magazin)

Vogelgrippe grassiert in Europa

Nach Angaben der deutschen Geflügelwirtschaft könnten in Folge der grassierenden Geflügelpest Eier aus Freilandhaltung knapp werden. Der Grund: Hühner, die in einem vom Geflügelpest-Virus bedrohten Gebiet im Freien laufen, müssen künftig in den Stall. Dauert diese verordnete Stallpflicht länger als 16 Wochen, dürfen ihre gelegten Eier nur noch als Eier aus Bodenhaltung verkauft werden. Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts läuft derzeit in Europa die bisher stärkste Geflügelpestepidemie ab. Insgesamt mussten in den vergangenen Monaten schon rund 400.000 Tiere in Deutschland getötet werden. Zuletzt wurde bei einem Putenbestand in Brandenburg die Geflügelpest festgestellt. Alle rund 19.000 dort gehaltenen Puten sollen getötet werden. (Berliner Zeitung)

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