Grundstücke in München siebenmal teurer als im bundesweiten Durchschnitt
Die vier Städte und Landkreise mit den durchschnittlich höchsten Preisen pro Quadratmeter liegen in Bayern. Das Angebot reicht dabei von einem Baugrundstück für eine Doppelhaushälfte bei München für 851.000 Euro hin bis zum Grundstück mit Panoramablick auf das bayerische Voralpenland, für das 649.000 Euro fällig werden. Um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, muss besonders in der bayerischen Landeshauptstadt tief in die Tasche gegriffen werden: In München kostet der Quadratmeter rund 2.924 Euro – Spitzenwert im Bundesvergleich. Die Preise in der Millionenmetropole sind damit siebenmal teurer als im bundesweiten Durchschnitt, der bei etwa 418 Euro liegt. Das bayerische Freising nahe München folgt mit großem Abstand auf dem zweiten Platz. Hier kostet der Quadratmeter jedoch mit rund 1.113 Euro nur halb so viel wie in München. Den dritten Platz belegt die Stadt Rosenheim, wo rund 1.078 Euro pro Quadratmeter Bauland gezahlt werden muss. Rund 880 Euro pro Quadratmeter werden für Bauland im viertplatzierten bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau fällig. Mit Hannover komplettiert jedoch eine niedersächsische Stadt die Top-Fünf: In der Landeshauptstadt kostet der Quadratmeter Bauland im Schnitt rund 832 Euro.
18 Euro pro Quadratmeter: Das günstigste Bauland liegt im Saale-Orla Kreis
Günstiger bedeutet oft ländlicher: Das günstigste Bauland Deutschlands liegt im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Der Quadratmeter reiht sich mit rund 18 Euro deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt ein. Auch im Vogelsbergkreis in Hessen ist Bauland mit rund 20 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise erschwinglich. Platz drei und vier belegen zwei Landkreise in Brandenburg: Im Landkreis Elbe-Elster bezahlen Interessenten rund 33 Euro pro Quadratmeter, im Oberspreewald-Lausitz Kreis und im Wunsiedel-Fichtelgebirge-Kreis in Bayern kostet der Quadratmeter rund 37 Euro.
Bauland durchschnittlich in Sachsen-Anhalt am günstigsten
Im Vergleich sämtlicher Inserate von Grundstücken zeigt sich, dass Käufer aktuell im Schnitt rund 418 Euro zahlen müssen. Mit 156 Euro ist Bauland in Sachsen-Anhalt dabei am günstigsten, dicht gefolgt von Thüringen und Sachsen, wo der Quadratmeter 186 bzw. 187 Euro kostet. Die durchschnittlich teuersten Grundstücke liegen in Schleswig-Holstein (560 Euro), Bayern (465 Euro) und Baden-Württemberg (453 Euro).
Botschafterin der Deutschen Traumhauslotterie, Eva Brenner, kommentiert: “Die Traumhauslotterie macht mit einem Gewinn von einer Million Euro Budget für den Haus- oder Wohnungsbau den Traum vom Eigenheim wahr: ob ein Blockhaus im Harz, ein Bungalow mit Blick auf die Ostsee oder eine Villa am Stadtrand der deutschen Großstädte. Unsere Analyse zeigt nun, in welchen Regionen der Bundesrepublik sich der Traum vom neuen Zuhause auch mit kleinem Budget realisieren lässt. Besonders viel Auswahl haben Hausbauende übrigens in Oberbayern mit 283 offenen Angeboten, gefolgt von Darmstadt und Arnsberg, wo 191 beziehungsweise 190 Grundstücke zum Verkauf stehen. Daher wissen wir: Der Fantasie der Baulustigen müssen kaum Grenzen gesetzt werden. Mit uns lässt sich jeder Hausbau verwirklichen. Daneben können wir zusätzlich gemeinsam etwas Gutes tun, indem wir Bildungsprojekte am Losverkauf beteiligen.”
Die gesamten Untersuchungsergebnisse kannst du hier und hier einsehen.
Über die Untersuchung
Die Deutsche Traumhauslotterie hat 5087 öffentliche Inserate des Immobilienportals Immowelt bis einschließlich 9. März erfasst und analysiert. Dabei wurden die durchschnittlichen Quadratmeterpreise von 164 identifizierten Landkreisen, Städten und Regierungsbezirken sowie der bundesdeutsche Durchschnitt berechnet. Als Grundlage hierzu dienten die Angaben zum Ort sowie Quadratmeterangaben und Preise der untersuchten Inserate. Für die Ermittlung der durchschnittlichen Baulandpreise pro Bundesland wurden die von Immowelt ausgegebenen Kaufpreise pro Quadratmeter pro Landkreis auf die jeweiligen Bundesländer hochgerechnet. Die finalen durchschnittlichen Kaufpreise pro Bundesland beziehen sich auf den durchschnittlichen Preis der jeweiligen Landkreise.