MITTAGSBRIEFING
Deutschland hat weltgrößte Containerflotte
Bei der Containerschifffahrt ist Deutschland weltweit weiter die Nummer eins. Der deutsche Anteil an der weltweiten Containerflotte liege bei 11,6 Prozent, nach 10,7 Prozent im Jahr zuvor (2023). Nach Deutschland folge mit knappen Abstand China. Die immensen Steuervorteile für deutsche Reeder, unter anderem durch die Tonnagesteuer, sorgen dafür, dass die Branche auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten die Flotte immer weiter ausbaut. Die Mehrzahl der deutschen Reedereien sei mittelständisch geprägt. So haben den Angaben zufolge 80 Prozent der Unternehmen weniger als zehn Schiffe. Fast 900 der rund 1800 Schiffe tragen die Flagge eines EU-Landes am Heck, darunter 259 die deutsche Flagge, 386 Schiffe die Flagge Portugals und 135 Schiffe die Flagge Zyperns – aus Steuergründen. (Manager Magazin)
E-Bike-Verkaufsboom
Deutschlands Verbraucher halten sich insgesamt aktuell mehr als zurück. Anders beim Kauf von Fahrrädern. 2023 sind erstmals mehr E-Bikes als herkömmliche Fahrräder verkauft worden. Konkrete Zahlen der Branche für das vergangene Jahr (2023) will der Verband an diesem Mittwoch (13.03.2024) in Berlin präsentieren. Nach dem Boom der Corona-Jahre hatten sich die Fahrradverkäufe im Jahr 2022 etwas verlangsamt. Wegen der hohen Nachfrage legte die Produktion damals erheblich zu, es kam zu Lieferproblemen. Dann kühlte sich der Markt wieder ab. Die Nachfrage bleibt dem ZIV zufolge aber hoch. (Spiegel Online)
Kindersterblichkeit geht zurück
Nach Einschätzung des UN-Kinderhilfswerks Unicef überleben weltweit mehr Kinder als je zuvor. Seit dem Jahr 2000 sei die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um 51 Prozent gesunken, so die Organisation am Mittwoch (13.03.2024) in Köln und New York. So habe 2022 die Zahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag an vermeidbaren Ursachen gestorben seien, mit schätzungsweise 4,9 Millionen Kindern einen historischen Tiefstand erreicht. 1990 seien es noch 12,5 Millionen (!!) Kinder gewesen. (Der Tagesspiegel)
