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MITTAGSBRIEFING

Deutschland erreicht Klimaziele 2030 nicht, Bürgergeld wird angepasst, 2022 teuerstes Tankjahr der Geschichte

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutschland erreicht Klimaziele 2030 nicht

Keine guten Neuigkeiten: Nach Einschätzung des Expertenrats der Bundesregierung wird Deutschland seine Klimaziele für 2030 deutlich verfehlen. Die Bundesrepublik will ihren Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 65 Prozent senken im Vergleich zum Jahr 1990. Obwohl Europa die Folgen der Erderwärmung massiv zu spüren bekommt, hat die EU aus Sicht von Umweltorganisationen die Chance verpasst, mit einer weiteren Anhebung ihres Klimaziels einen positiven Impuls für die COP27 zu setzen. Vorerst gibt es keinen EU-Beschluss, die Treibhausgasemissionen bis 2030 statt um 55 Prozent um 65 Prozent zu senken. Als größere Erschwernis für die Klimaverhandlungen werten Experten die wachsenden Spannungen zwischen China und USA. (Manager Magazin)

Bürgergeld wird angepasst

Die Ampelkoalition hat nach Kritik aus den Ländern ihren Regierungsentwurf für das Bürgergeld angepasst – doch der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz bekräftigt seine klare Ablehnung des Vorhabens. Hubertus Heil (SPD) hingegen ist der Meinung, dass das Bürgergeld dafür sorgt, dass Menschen, die in existenzielle Not geraten, verlässlich abgesichert werden. Das Bürgergeld soll nach den Plänen der Bundesregierung zum 1. Januar 2023 die bisherige Grundsicherung Hartz IV ablösen. Ziel ist es, Betroffene in die Lage zu versetzen, sich stärker auf Weiterbildung und Arbeitssuche konzentrieren zu können. Von den unionsgeführten Ländern und ihrem Votum im Bundesrat hängt die Einführung des Bürgergelds zum 01. Januar 2023 ab. (Spiegel Online)

2022 teuerstes Tankjahr der Geschichte

2022 ist das teuerste Tankjahr aller Zeiten. Schon zwei Monate vor Jahresende wäre daran selbst dann nichts mehr zu ändern, wenn Benzin und Diesel ab Sonntag (06.11.2022) verschenkt würden, wie Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur auf Basis von Daten des ADAC zeigen. Bei Superbenzin der Sorte E10 wurde die Grenze mit dem Samstag (05.11.2022) überschritten, beim besonders stark von den Preissteigerungen betroffenen Diesel war sie schon vor einem Monat (September 2022) gefallen. Bei E10 ergäben sich ein Jahresdurchschnitt von etwa 1,88 Euro – rund 29 Cent über dem alten Rekord. Bei Diesel ergäbe sich ein Wert von rund 1,98 Euro pro Liter – das sind ganze 50 Cent mehr als der bisherige Rekord. Wie stark die hohen Spritpreise Autofahrer belasten, hängt davon ab, wie viel ihr Fahrzeug verbraucht und wie weit sie jedes Jahr fahren. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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