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MITTAGSBRIEFING

Deutsches Steueraufkommen steigt stark, Bundesregierung rechnet mit Rezession, Preise für Flugtickets steigen dauerhaft an

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsches Steueraufkommen steigt stark

Das Finanzierungsdefizit des deutschen Staates wurde durch die wegen der hohen Inflation stark steigenden Steuereinnahmen im ersten Halbjahr 2022 gesenkt. Das Minus von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherung lag zur Jahresmitte bei 32,9 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (11.10.2022) mitteilte. Im ersten Halbjahr 2021 summierte sich der Fehlbetrag noch auf 131,1 Milliarden Euro. Vor allem die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben tragen zum Wachstum der öffentlichen Einnahmen bei. Sie stiegen in der ersten Jahreshälfte um 12,5 Prozent auf 774,2 Milliarden Euro. (Manager Magazin)

Bundesregierung rechnet mit Rezession

Heute Nachmittag (12.10.2022) stellt Wirtschaftsminister Robert Habeck die neue Konjunkturprognose der Bundesregierung vor. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass sie ziemlich düster ausfallen wird. Die Aussichten werden von den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine geprägt, der zur höchsten Inflation seit Jahrzehnten geführt hat und zahlreiche Unternehmen wegen hoher Energiekosten unter Druck setzt, heißt es in Regierungskreisen. Nach Schätzungen wird die Teuerungsrate 2022 bei 8,0 Prozent liegen, im Jahr 2023 dann bei 7,0 Prozent. Die Regierung rechnet Insidern zufolge damit, dass die deutsche Wirtschaft nächstes Jahr um 0,4 Prozent schrumpft. Dieses Jahr dürfte sie noch um 1,4 Prozent zulegen. (Spiegel Online)

Preise für Flugtickets steigen dauerhaft an

Teures Kerosin, zu wenige Flugzeuge und Personalengpässe: Die Zeit der Billigflüge ist vorerst vorbei. Reisende müssen sich angesichts stark gestiegener Produktionskosten und dauerhafter Corona-Probleme wohl über Jahre auf höhere Ticketpreise einrichten. Selbst der irische Preisbrecher Ryanair will angesichts des teuren Sprits die Preise anheben. Gerade zu den Herbstferien spüren viele Verbraucher, dass sich am europäischen Himmel einiges verändert hat. 750 Euro für einen Trip nach Zypern oder 200 Euro für das Oneway-Ticket zum deutschen Lieblingsziel Mallorca sind keine Seltenheit und weit entfernt vom einstelligen Marketing-Schlager des 10-Euro-Tickets. Für das Gesamtjahr rechnet die Allianz Trade bei den Tickets mit einer weit überdurchschnittlichen Preissteigerung von 21 Prozent. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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