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MITTAGSBRIEFING

Deutscher E-Auto-Absatz steigt, „Rente mit 63“ im Trend, Vier-Tage-Woche boomt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutscher E-Auto-Absatz steigt

Beim Verkauf von E-Autos machen Deutschen Autobauer Boden gut. Nach einer Studie der Unternehmensberatung PwC wuchs ihr Absatz in den ersten neun Monaten des Jahres (2023) fast doppelt so schnell wie der Weltmarkt. Weltweit steigerten die deutschen Hersteller die Verkäufer ihrer reinen Batterieautos (BEV) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent (!!). Der Gesamtmarkt legte um 33 Prozent zu. In China verbesserten sich die deutschen Hersteller laut Studie um 39 Prozent, während der chinesische BEV-Markt um 26 Prozent wuchs. Allerdings bleibe der Abstand zu den Marktführern groß: Die deutschen Autobauer hätten in China von Januar bis September 2023 zusammen gut 200.000 Batterieautos verkauft. Tesla habe allein sein SUV-Model Y dort fast 280.000-mal verkauft. Anders als in Deutschland wächst die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden (PHEV) weltweit kräftig. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

„Rente mit 63“ im Trend

Während Deutschland intensiv über den Arbeitskräftemangel diskutiert, und die Politik sich immer mehr dafür stark macht, dass die Menschen in Deutschland länger berufstätig bleiben sollten, zeigen Umfragen andere Wünsche der Menschen. Und diese Daten werden durch neue Zahlen unterfüttert. Unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung ist die Zahl der Anträge auf abschlagsfreie Rente nach 45 Arbeitsjahren in den ersten neun Monaten in 2023 stark gestiegen. Bis Ende September 2023 hab es demnach bereits 245.289 neue Anträge auf die „Rente mit 63“. Das seien 16,8 Prozent mehr las im gleichen Zeitraum des Vorjahres (2022) und fast so viele im gesamten Jahr 2015. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Vier-Tage-Woche boomt

In Deutschland testen viele Arbeitgeber immer weitere Angebote, um Mitarbeiter zu halten und neue anzulocken. Doch laut Umfragen unter Arbeitnehmern ist vor allem eines wichtig: Die Bezahlung und die Arbeitszeit. Zumindest auf die Arbeitszeit reagieren immer mehr Unternehmen. So hat sich die Zahl der Stellenanzeigen, in denen das Schlagwort „Vier-Tage-Woche“ auftaucht, im Vergleich zu 2019 mehr als versechsfacht (!). Wurden damals noch 12.911 Anzeigen von insgesamt 2301 Firmen geschaltet, die mit der flexibleren und meist auch verkürzten Arbeitszeit warben, waren es zwischen Januar und September 2023 bereits 85.703 Anzeigen (!) von 13.171 Unternehmen. Bis Jahresende dürfte sich der Wert noch weiter vervielfachen. Die Zahlen gehen aus einer Datenanalyse der Berliner Employer Branding Beratung Index hervor, die WELT exklusiv vorliegt. Untersucht wurden dafür 200 Printmedien, 275 Online-Medien, das Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit sowie etwa 650.000 Firmenwebsites. Mehr dazu hier. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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