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MITTAGSBRIEFING

Deutsche Wirtschaft schrumpft, Immobilienpreise in Deutschland überhöht, 10 % Retoure bei Internetkäufen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Nach Prognose der Bundesbank wird die deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn erneut schrumpfen und damit in eine Rezession abrutschen. Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal 2023 abermals geringer als im Vorquartal ausfallen. Ende 2022 war Europas größte Volkswirtschaft nach einem robusten Wachstum im Sommer 2022 bereits um 0,2 Prozent geschrumpft. Bei zwei Negativquartalen in Folge wird von einer Rezession gesprochen. Auch für den Rest des Jahres versprüht die Bundesbank nicht gerade viel Optimismus. „Eine wesentliche Verbesserung ist noch nicht in Sicht“. Allerdings halten die Bundesregierung und auch einige Ökonomen ein leichtes Wachstum der Deutschen Wirtschaft in 2023 für möglich. Dennoch erwartet die Bundesbank ein höheres Staatsdefizit. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Immobilienpreise in Deutschland überhöht

Es ist erstaunlich: Trotz jeglicher Krisen lagen die Immobilienpreise in den Städten zwischen „25 Prozent und 40 Prozent über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist.“ Zwar waren in der zweiten Jahreshälfte Preisrückgänge zu beobachten: Die Inflation und steigende Hypothekenzinsen engten den Finanzierungspielraum vieler Kaufinteressenten ein. Die Wohnungsnachfrage ließ allerdings nach. Zugleich hielten gestiegene Baupreise und Wohnungsmangel gerade in Ballungsräumen das Preisniveau hoch. Wohnimmobilien seien im Jahresmittel (2022) etwa ebenso stark überbewertet gewesen wie zuvor. Es gebe allerdings Anzeichen dafür, dass der jahrelange Aufschwung vorüber sei, schreibt die Bundesbank, die seit Jahren vor Überbewertungen auf dem Immobilienmarkt warnt. So fielen die Preissteigerungen Analysen zufolge auf Jahressicht geringer aus als 2021. (Der Tagesspiegel)

10 % Retoure bei Internetkäufen

In Deutschland bleibt laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom jeder zehnte Onlineeinkauf nicht beim Käufer. Häufigste Gründe für die Rücksendung: Die Ware gefällt nicht oder das Produkt ist fehlerhaft. Viele Kundinnen und Kunden kalkulierten die Retouren aber auch von Anfang an mit ein, fasste Bitkom das Ergebnis der Umfrage zusammen, an der 1.024 Onlinekäuferinnen und -käufer teilnahmen. 37 Prozent der Menschen, die bereits online bestellte Waren zurückgehen ließen, gaben demnach an, schon einmal absichtlich mehr bestellt zu haben als eigentlich benötigt – zum Beispiel Kleidung in verschiedenen Größen. Allerdings hat ein Viertel der Onlineshopper nach eigenen Angaben noch nie etwas zurückgeschickt. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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