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MITTAGSBRIEFING

Deutsche Wirtschaft in 2023 geschrumpft, SPD-Mitgliederzahl sinkt deutlich, Preise für Agrarprodukte sinken

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche Wirtschaft in 2023 geschrumpft

Im vergangenen Jahr haben die hohe Inflation, steigende Zinsen und maue Weltkonjunktur die deutsche Wirtschaft schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank um 0,3 Prozent und verzeichnete damals erstmals seit dem Corona-Jahr 2020 ein Minus, wie das Statistische Bundesamt am Montag (15.01.2023) mitteilte. Auch im Schlussquartal 2023 dürfte die Wirtschaftskraft demnach um 0,3 Prozent gesunken sein. Im dritten Quartal 2023 dagegen stagnierte das BIP neuesten Berechnungen zufolge. Für 2024 erwarten Experten bestenfalls ein leichtes Wachstum. Einige befürchten sogar, dass Deutschland auch 2024 nicht aus dem Tal herauskommt. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

SPD-Mitgliederzahl sinkt deutlich 

Einem Bericht zufolge hat die SPD im vergangenen Jahr so viele Mitglieder verloren wie seit 2019 nicht mehr. Zum 31. Dezember 2023 hatten die Sozialdemokraten 365.190 Mitglieder, wie der „Tagesspiegel“ mit Verweis auf einen Parteisprecher berichtet. Demnach waren dies 14.671 Parteimitglieder weniger als Ende 2022, was einem Verlust von 3,9 Prozent entspricht. Auch CDU, CSU, Grüne und FDP verloren 2023 Mitglieder. Seit der Wahl von Olaf Scholz (SPD) zum Bundeskanzler Ende 2021 haben die Sozialdemokraten dem „Tagesspiegel“ zufolge knapp 30.000 Mitglieder verloren. (Spiegel Online)

Preise für Agrarprodukte sinken

Im November 2023 haben Landwirte für ihre Produkte in Deutschland deutlich geringere Preise erzielt als ein Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt bezifferte am Montag den Rückgang auf elf Prozent, wobei tierische Erzeugnisse mit einem Minus von 12,3 Prozent stärker rückläufig waren als als pflanzliche Erzeugnisse, bei denen ein Preisrückgang von 8,8 Prozent festgestellt wurde. Hauptgrund für den Rückgang ist das extrem hohe Preisniveau im Inflationsjahr 2022. Seitdem sind vor allem die wichtigen Warengruppen Getreide und Milch wieder deutlich billiger geworden. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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