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MITTAGSBRIEFING

Deutsche legen Milliarden in Steueroasen an, Tech-Aktien auf 20-Jahres-Hoch, El Salvador führt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche legen Milliarden in Steueroasen an

Für Deutsche mit hohem Vermögen sind Staaten mit besonders niedrigen Steuern auf Einkommen oder Vermögen ein beliebter Anlaufpunkt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Bundesfinanzministeriums. Demnach lagerten allein auf der britischen Kanalinsel Guernsey im Jahr 2019 etwa 11,9 Milliarden Euro von Bundesbürgern. Fast dieselbe Summe fand sich demnach in Liechtenstein. Auf den karibischen Cayman Island seien es an die 8,5 Milliarden Euro. Aus Singapur wurden 4,3 Milliarden Euro gemeldet. Laut Süddeutscher Zeitung zeigen die Zahlen des Finanzministeriums, dass mindestens 222 Milliarden Euro von Deutschen auf Konten außerhalb der EU liegen. Die veröffentlichten Zahlen basieren auf einem Kontodatenaustausch zwischen den Ländern. (Spiegel Online)

Tech-Aktien auf 20-Jahres-Hoch

Europas Anleger haben wegen der Aussicht auf eine weiterhin ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed vermehrt bei Aktien zugegriffen. Dax und EuroStoxx50 zogen am Montag (06.09.2021) jeweils um 1 Prozent auf 15.932 beziehungsweise 4245 Punkte an. Vor allem mit Technologie-Aktien deckten sich Investoren ein. Der entsprechende Branchenindex kletterte 1,6 Prozent auf ein 20-Jahres-Hoch. Insgesamt blieben die Handelsumsätze aber dünn, da die Wall Street wegen eines Feiertags geschlossen blieb und Anleger an solchen Tagen meist größere Engagements scheuen. (Manager Magazin)

El Salvador führt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein

Ab Dienstag (07.09.2021) ist in El Salvador die Digitalwährung Bitcoin gesetzliches Zahlungsmittel. Der zentralamerikanische Staat ist das erste Land der Welt, das diesen Schritt macht. Ein entsprechendes Gesetz war vor drei Monaten verabschiedet worden und tritt nun in Kraft. Es sieht vor, dass jeder Händler Bitcoin als Zahlungsmittel annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist. Auch Steuern können in der Kryptowährung bezahlt werden. Auf den Tausch von Bitcoin soll keine Kapitalertragsteuer erhoben werden. Außerdem kaufte El Salvador 200 weitere Bitcoin. Das Land hält nun 400 Bitcoin, wie der Präsident auf Twitter mitteilte. (Welt Online)

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