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MITTAGSBRIEFING

Deutsche Kitas enttäuschen, Büromitarbeiter müssen zurück ins Büro, Kryptowährungen im Sturzflug

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche Kitas enttäuschen

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat eine neue Studie veröffentlicht: Das Ergebnis ist ernüchternd. Jede zweite Kita in Deutschland schöpft ihre Kapazitäten nicht voll aus, weil sie nicht genügend Erzieherinnen findet. In der Studie ist von alarmierenden Befunden die Rede. Die Studie stützt sich auf die Einschätzung von knapp 1200 Befragten, überwiegend Kita-Leiterinnen, in den Einrichtungen des Verbands. Sie wurden von Anfang Juni bis Anfang August 2021 über ein Onlinetool befragt. Neben Personal fehlt es nach Einschätzung vieler Kita-Beschäftigter an Geld, und zwar für teils grundlegende Dinge. So sind die Kosten für eine bildungsförderliche Raumgestaltung in der Kita-Finanzierung nach Ansicht von rund zwei Drittel der Befragten nicht ausreichend berücksichtigt. (Spiegel Online)

Büromitarbeiter müssen zurück ins Büro

Viele Arbeitnehmer beenden nach zwei Jahren wieder die Arbeit im Homeoffice. Ein Drittel der Büroangestellten in Deutschland muss einer Studie zufolge wieder vollständig vom Büro aus arbeiten. Und das, obwohl die Mehrheit der Führungskräfte bereit ist, Mitarbeitern mehr Flexibilität zu gewähren, zeigt eine am Montag (13.06.2022) veröffentlichte Studie der Meinungsforscher Yougov im Auftrag des Techunternehmens Slack. 77 Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, ihre Mitarbeiter von überall aus arbeiten zu lassen, solange diese ihre gewohnten Leistungen erbringen. 33 Prozent (!) sind nicht dazu bereit. Der Wunsch nach mehr Flexibilität am Arbeitsplatz ist weiterhin groß: Viele wollen weiterhin im Homeoffice arbeiten. Das zeige auch die Studie. Ein Recht auf Homeoffice gibt es für Arbeitnehmer nur, wenn dies vorher vertraglich vereinbart wurde. (Manager Magazin)

Kryptowährungen im Sturzflug

In den USA haben Anleger angesichts der Furcht vor kräftigen Zinserhöhungen Bitcoin & Co am Montag (13.06.2022) in hohem Bogen aus ihren Depots geworfen. Für Verunsicherung sorgte zudem die Firma Celsius Network, die als Krypta-Kreditgeber in der Branche agiert. Sie kündigte an, wegen extremer Marktbedingungen Abhebungen und Überweisungen zwischen Konten pausieren zu lassen. Es herrsche Ausverkaufsstimmung am Markt, sagte Timo Emden von Emden Research. Der Bitcoin fiel erstmals seit Dezember 2020 wieder unter die Marke von 25.000 Dollar. Für Ethereum ging es noch deutlicher bergab. Bitcoin hat seit Jahresbeginn fast 50 Prozent an Wert verloren. Am Mittwoch steht ein weiterer Zinsentscheid der Fed an. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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