Der ehemalige Bundesliga-Star Tim Borowski hatte nicht ganz so viel Glück mit seinem Investmentin die Live-Ticker-App Ticr, einem Start-up aus Hamburg. 2015 investierte der Co-Trainer von Werder Bremen in das junge Unternehmen. Die Idee: Jeden Fußball-Fan zum Reporter machen. Anstatt große Spiele lediglich über die etablierten Websites und Live-Ticker-Dienste von Kicker und Co. zu verfolgen, sollte es die App Nutzern ermöglichen, selbst Teil der Berichterstattung zu werden. Mit wenigen tausend Nutzern ist die Rechnung allerdings nicht ganz aufgegangen, die App konnte sich nicht durchsetzen und musste nun eingestampft werden. Wir haben weitere Fußballer, die in Start-ups investieren für dich gefunden.
1
Philipp Lahm
Investiert in: Schneekoppe
Seit 2018 investiert Philipp Lahm als Mehrheitseigentümer in das Unternehmen für Naturkost und Diätlebensmittel. Anfang Mai wurde bekannt, dass Schneekoppe seine Produkte künftig bei Aldi vertreiben wird. Aber auch für Philipp Lahm gilt, dass sich nicht jedes Investment wirtschaftlich rechnet. Sein Pflegeprodukt-Unternehmen Sixtus musste, wie kürzlich bekannt wurde, fast alle Mitarbeiter entlassen und die eigene Produktion einstellen.
2
Oliver Kahn
Investiert in: Goalplay
Goalplay ist eine App, mit der jeder am Android-Smartphone seine Fähigkeiten als Torwart testen und verbessern kann. Als Oliver Kahn mit Goalplay 2016 auf den Markt ging, waren die Fans jedoch zunächst verärgert: Sie hatten mehr erwartet als „nur” eine App.
3
Marcel Jansen
Investiert in: S-Tatics
An insgesamt sechs Start-ups war der ehemalige Nationalspieler und heutige Präsident des HSV bereits beteiligt. Selbst gegründet hat er auch schon: S-Tatics ist ein Lifestyle-Sanitätshaus für Sportler.
4
René Adler
Investiert in: T1TAN
Seit 2017 ist Rene Adler Anteilseigner und Aushängeschild von T1tan. Die Firma produziert Torwarthandschuhe, wurde 2010 gegründet und vertreibt ihre Produkte ausschließlich online.
5
Mats Hummels
Investiert in: Street Pro
Im Mai 2019 wurde bekannt, dass Mats Hummels in das Start-up Street Pro aus Köln investiert. Street Pro ist eine App, die wie eine digitale Fußballschule funktioniert und Profi-Training aufs Smartphone holt. Die Nutzung der App ist kostenlos, Premiumfunktionen können im Abo dazu gebucht werden.
6
Simon Rolfes
Investiert in: GoalControl
Seit der Saison 2017/18 führt Simon Rolfes das Unternehmen GoalControl. Es handelt sich dabei um ein kameragestütztes System für Torlinientechnik. Bereits seit 2015 wird es zum Beispiel in Frankreich und Portugal eingesetzt.