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MITTAGSBRIEFING

Deutsche Bahn erhöht Preise im Fernverkehr, Preisdeckel für Strom, Gas und Wärme, Immer weniger Sozialwohnungen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche Bahn erhöht Preise im Fernverkehr

Zum Jahresende werden Bahnfahrten in IC und ICE teurer. Im Fernverkehr würden die Tarife zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 um durchschnittlich 4,9 Prozent steigen, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch (28.09.2022) mit. Wie viele andere Unternehmen sei man gezwungen auf die massiven Teuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren. Man liege aber damit noch deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von 8 Prozent. Für den Regionalverkehr war bereits Anfang September 2022 im Deutschland-Tarifverbund eine Preiserhöhung von durchschnittlich 4 Prozent angekündigt worden. Vor allem die Preise für die sogenannten Flexpreise, also stornierbare Tickets steigen. (Manager Magazin)

Preisdeckel für Strom, Gas und Wärme

Für Strom, Gas und Wärme fordern die Bundesländer einen schnellen Energiepreisdeckel. Darauf müsse sich die Bundesregierung zügig einigen, sagte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, nach einer Konferenz der Länderchefs, die über das geplante dritte Entlastungspaket gegen die Folgen der Energiekrise beraten hatten. Wüst forderte zudem vor dem kommenden Dienstag geplanten Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz eine faire Lastenteilung zwischen Bund und Ländern. Es bestehe der Konsens, dass angesichts der aktuellen Krise eine „Politik der nationalen Einheit“ nötig sei. (Spiegel Online)

Immer weniger Sozialwohnungen

Auf dem Wohnungsmarkt wird die Situation immer dramatischer. Der Bestand an Sozialwohnungen wird immer geringer. Es wird immer weniger gebaut und gleichzeitig gibt es in diesem Jahr (2022) besonders viele Geflüchtete, die bezahlbaren Wohnraum benötigen. Ende der 1980er Jahre gab es noch rund vier Millionen Sozialwohnungen – alleine im Westen. Heute sind es bundesweit nur noch 1,1 Millionen. Rein rechnerisch sei im vergangenen Jahr (2021) alle 19 Minuten eine Wohnung vom Sozialwohnungsmarkt verschwunden, indem sie aus der Sozialbindung rausfällt. Aber nur alle 25 Minuten komme eine durch Neubau hinzu. In Hinblick auf dieses Jahr würden mehr als 700.000 Wohnungen fehlen. Mehr hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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