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MITTAGSBRIEFING

Deutsche Autowerke in der Krise, Deutsche Telekom wächst, Dieselpreis auf Jahrestief

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutsche Autowerke in der Krise 

Bei den Herstellern drückt die schwache Nachfrage am Automarkt auf die Produktion. Im Schnitt waren die deutschen Werke von Volkswagen, BMW, Mercedes & Co. im vergangenen Jahr (2023) nur zu etwas mehr als zwei Drittel ausgelastet. Das geht aus einer Auswertung des Datenspezialisten Marklines für die Deutsche Presse-Agentur hervor. 6,2 Millionen Autos könnten alle Standorte zusammen den Angaben zufolge pro Jahr liefern. 2023 waren es nur gut 4,1 Millionen. Wegen der schwachen Auslastung hatten mehrere Hersteller zuletzt die Produktion gedrosselt. Audi erwägt einen Stopp der E-Auto-Produktion in Brüssel. Das Werk könnte geschlossen werden. VW hat an mehreren Standorten die Nachtschichten gestrichen. Ein Viertel der Kapazität fällt dadurch weg. Ford hatte bereits 2022 angekündigt, das Werk in Saarlouis Ende 2025 zu schließen. (Der Tagesspiegel)

Deutsche Telekom wächst 

Der Deutschen Telekom hat die erneut unerwartet hohe Nachfrage nach Mobilfunkverträgen ein starkes Quartal beschert. Zwischen April und Juni 2024 wuchs die Zahl der Vertragskunden hierzulande unter den eigenen Marken um 311.000, wie der Dax-Konzern am Donnerstag (08.08.2024) in Bonn mitteilte. Dies lag an einem anhaltend großen Interessen an Bündelangeboten wie Familienverträgen. Auf Konzernebene legte der Umsatz des zweiten Quartals gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf fast 28,4 Milliarden Euro zu. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Dieselpreis auf Jahrestief

Billig tanken? Hört sich erstmal unrealistisch an. Allerdings ist Diesel so billig wie seit gut einem Jahr nicht mehr. Wie der ADAC in München am Mittwoch (07.08.2024) mitteilte, kostet der Liter im bundesweiten Mittel aktuell 1,607 Euro, und damit 1,9 Cent weniger als in der Vorwoche. Günstiger war Diesel demnach zuletzt Anfang Juli 2023. Der Preis für Benzin E10 lag bei 1,734 Euro pro Liter und damit ebenfalls 1,9 Cent niedriger als vor einer Woche. Es ist der niedrigste Stand seit dem 6. Februar dieses Jahres. Der ADAC empfiehlt Autofahrerinnen und Autofahrern, am Abend zwischen 21 Uhr und 22 Uhr zu tanken. Zu dieser Zeit ist Sprit demnach deutlich günstiger. Um sieben Uhr morgens können die Preise hingegen gut sieben Cent höher liegen. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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