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MITTAGSBRIEFING

Deutlich weniger Fleischkonsum in Deutschland, Schokoladenhersteller erhöhen Produktion, Tourismus europaweit auf Erfolgskurs

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Deutlich weniger Fleischkonsum in Deutschland

Stark rückläufig ist der Fleischkonsum in Deutschland. Pro Person seien 2022 noch 52 Kilogramm Fleisch verzehrt worden, also rund 4,2 Kilogramm weniger als im Vorjahr 2022, berichtete das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am Montag (03.04.2023) gestützt auf vorläufige Zahlen. Dies sei der niedrigste Stand seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1989. Laut BZL aßen die Menschen rund 2,8 Kilogramm weniger Schweinefleisch, 900 Gramm weniger Rind- und Kalbfleisch sowie 400 Gramm weniger Geflügelfleisch. Bereits 2021 war der Fleischkonsum deutlich zurückgegangen. 2017 hatten die Menschen in Deutschland im Schnitt noch 60 Kilogramm Fleisch verzehrt. (Spiegel Online)

Schokoladenhersteller erhöhen Produktion

Ihre Produktion um 1,7 Prozent haben trotz Teuerung und nachlassender Konjunktur in Deutschland die Schokoladenhersteller erhöht. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) steigt damit der hergestellte Umfang auf 1,2 Millionen Tonnen. Nicht nur wird mehr Schokolade in Deutschland hergestellt, auch der Pro-Kopf-Verzehr sieg leicht: auf etwa 9,56 Kilogramm im vergangenen Jahr. Die jahrelange Debatte um gesunde Lebensmittel hat den Schokoladenverzehr in Deutschland offensichtlich nicht beeinträchtigt. Populärste Geschmacksrichtung ist laut BDSI mit großen Abstand nach wie vor die Milchschokolade, auch wenn mittlerweile mehr Hersteller dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil auf den Markt gebracht haben. (Zeit Online)

Tourismus europaweit auf Erfolgskurs

In Europa sind die Touristen und Touristinnen zurück. Und es sind mehr als vor der Pandemie. Der Sommer 2022 war der erste seit Corona, in dem das Reisen wieder weitgehend uneingeschränkt möglich war. Die Gelegenheit nutzten offenbar viele: Um sieben Prozent ist die Zahl der Übernachtungen in der Europäischen Union 2022 im Vergleich zu 2019 (!) gestiegen. Besonders Schweden, Frankreich und Belgien profitierten vom Reiseboom nach Corona. Europas Tourismusindustrie hat sich also von Corona erholt. Die Städte bisher aber nicht. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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