Der Start zu diesem System fand im Jahr 1774 statt, als der niederländische Kaufmann Adriaan van Ketwich, den ersten Investmentfonds – das erste Gemeinschaftsvermögen – unter dem Namen „Eintracht macht stark“ ins Leben rief.
Privatanleger und semiprofessionelle Investoren nehmen auf diese Erkenntnis oft keine oder wenig Rücksicht: Sie lassen sich durch tagesaktuellen Journalismus, Artikel von Experten in Fachmagazinen, Kursverläufe und Emotionen leiten, die gesellschaftspolitische Themen und Trends ausgelöst werden. Diese kurzfristige Sicht wird weiter durch das politische Umfeld getrübt: Unser Steuersystem zwingt Anleger auf Jahresbasis zu denken, selten vielleicht auch auf Lebensbasis. Das verleitet zum Day-Trading, manche sogar zum Sekundenhandel.
Damit ist die Erkenntnis um das Große und Ganze verbaut. Die Strukturen der gesellschaftlichen Entwicklung und des Wachstums können nicht mehr gesehen werden. Stattdessen wird wie unter einem Mikroskop fieberhaft nach Informationen für Raketenaktien, die Kosten, Steuernachlässe und Garantien gesucht. Das fördert Emotionen, welche die kühle Betrachtung der Märkte verstellen. Die Ergebnisse sind tagtäglich in den Aktiendepots der Banken zu besichtigen.
Die Deutschen im speziellen sind eine besondere Anlegergemeinschaft: Eine OECD Studie fand im Jahr 2023 heraus, daß 56% der Deutschen den Zinseszins-Effekt nicht kennen. Studien belegen ebenfalls, daß der Drang nach Fortbildung im Finanzsektor ziemlich gering ist. Dafür kursieren Glaubenssätze wie „Geld verdirbt den Charakter“, über „Geld spricht man nicht“ und „Reichtum verdirbt die Seele“ in der deutschen Neidgesellschaft ziemlich flott. Das eine bekannte deutsche Parteien jetzt 30% Steuer auf Aktengewinne erheben will, ist ein weiterer Beleg.
Dabei ist es doch ganz einfach: Wer langfristig investiert, senkt das Risiko, erhöht die Chancen auf die ganz großen Gewinne. Kann Bärenmärkte für zusätzlichen Profite nutzen! Kann am Ende den Cost-Leverage Effekt zur Senkung der Kosten einsetzen. Die einzige Aufgabe ist, Investments rauszusuchen, bei denen man nicht aus dem System rausfliegt! Doch dafür muss eine nachhaltige Investmentstrategie die Grundlage jeglichen Investitionshandelns werden. Aber wer hat die noch?
Die Art & Capital Global GmbH veranstaltet deshalb monatlich eine Wirtschaftssimulation/ Investmentgame, um einerseits geballtes Finanzwissen weiterzugeben, andererseits vielen Anlegern die Möglichkeit zu geben, eine Strategie zu entwickeln bzw, die eigene Strategie auszuprobieren.
Real-Time Daten aus den Immobilienmärkten in München, Zürich, Köln, Wien, Hamburg, Berlin bzw. Echtzeitdaten aus den internationalen Aktienmärkten sind hinterlegt. Für Start-ups werden Venture Capital Szenarien simuliert.
Jeder Spieler bekommt 100.000,00 Euro virtuell. Das bedeutet, die Investments werden so „gespielt“ wie sie tatsächlich gelaufen sind. So werden 20 Jahre pro Simulation durchgegangen. Das verändert die Sicht auf die Finanzmärkte radikal.
Hier geht es direkt zur Anmeldung mit dem Stichwort „Wirtschaftssimulation“.
Nur wer mit einem geeigneten System an die Märkte herantritt, wird erfolgreich Profite nach Hause tragen. Alle anderen bevorzugen vielleicht Finfluencern auf YouTube als Berater und Investmentphilosophie. Die jungen Männer in Lambos sind auch fast kostenlos. Manchmal poppt eine 18 jährige blauäugige Blondine auf und sie sagt: „Mein Hobby ist es Immobilien zu sammeln“. Was mag das für Emotionen bei jungen Männern auslösen?
Ein Gastbeitrag von Dr. Hartmut Reck. Seit 22 Jahren befasst er sich bereits mit den Themen Art und Capital. Zunächst als Angestellter bei großen Unternehmen, seit 2007 mit eigenem Unternehmen, um weisungsunabhängig und völlig frei beraten zu können.