© Jonathan Kemper / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Delivery Hero mit 1,5 Milliarden Euro Verlust, Mehr Billigmarken gefragt, Pleite-Beschleuniger durch Personalmangel

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Delivery Hero mit 1,5 Milliarden Euro Verlust

Keine guten Nachrichten für Delivery Hero: Neben höheren Kosten für Werbung, IT und Verwaltung belasteten vor allem Wertminderungen auf mehrere Firmenwerte deutlich die Bilanz. So stiegen diese von 82,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum auf nun 270,7 Millionen Euro. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Management erste Kennziffern für das zweite Quartal veröffentlicht. Am Donnerstag (25.08.2022) wurde nun bekannt, dass der Bruttowarenwert der Monate Januar bis Juni 2022 um die Hälfte auf gut 20 Milliarden Euro stieg. Die Aktien des Lieferdienstes gaben um rund 4 Prozent nach und zählten damit zu den größten Verlierern im MDax. Am Dienstag vergangener Woche waren sie noch bis auf 57,16 Euro hochgesprungen. (Manager Magazin)

Mehr Billigmarken gefragt

Es ist kein Ende in Sicht: Die Verbraucherpreise haben Auswirkungen auf das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland. Immer öfter greifen Verbraucherinnen und Verbraucher zu den preisgünstigeren Eigenmarken des Einzelhandels und lassen die Marken in den Regalen liegen. Ganz besonders stark legten in den vergangenen zwei Monaten die besonders günstigen Eigenmarkenangebote im Preiseinstiegssegment zu. Allerdings hat die Sache einen Haken: Auch die Eigenmarken der Handelsketten werden teurer – und die Preissteigerungen waren hier zuletzt sogar höher als bei den Markenprodukten. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Pleite-Beschleuniger durch Personalmangel

„Die Lage in der Branche ist prekär“. Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) Michael Gilda schlägt Alarm. Und Gilka meint nicht die Preisexplosionen bei Baustoffen, kurzfristig gekappte Fördermittel und die stark gestiegenen Zinsen, die in dieser Kombination längst zu sinkenden Baugenehmigungszahlen geführt haben. Der Branchenvertreter redet vielmehr von Fachkräftemangel. Rund 205.000 Stellen (!!!) sind nach Hochrechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Baugewerbe derzeit unterbesetzt. Experten rechnen zudem mit Insolvenzen infolge des Arbeitskräftemangels. Und das nicht nur im Baugewerbe. Mehr dazu hier. (Welt Online)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.