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MITTAGSBRIEFING

Dax legt weiter zu, China meldet sinkende Bevölkerungszahl, Keine guten Aussichten für Weltwirtschaft in 2023

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Dax legt weiter zu

Nach zwei starken Börsenwochen ist der Dax im Aufwind geblieben. Der deutsche Leitindex schloss am Montag (16.01.2023) 0,31 Prozent im Plus bei 15.134 Punkten. Seit Jahresbeginn beläuft sich der Zuwachs damit auf 8,7 Prozent. Für den MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es um 0,72 Prozent auf 28.457 Punkte nach oben, der EuroStoxx 50 legte um 0,15 Prozent 4157 Zähler zu. Impulse waren allerdings rar. Wenn es innerhalb kurzer Zeit zu einem derartigen Anstieg komme, steige das Risiko einer Korrektur. Zwar würden die Konjunktursorgen kleiner und es werde auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus durch die Notenbanken spekuliert. Doch passe dies nur zusammen, wenn der Inflationsdruck deutlich dauerhaft nachlasse. (Manager Magazin)

China meldet sinkende Bevölkerungszahl

Das sind historische Neuigkeiten: Chinas Bevölkerungszahl ist zum ersten Mal seit 1961 zurückgegangen. Ende 2022 lebten in dem Land rund 1,411 Milliarden Menschen – und damit rund 850.000 (!) weniger als ein Jahr zuvor. Das teilte das Staatliche Amt für Statistik mit. China hatte seine Politik der Geburtenbeschränkung in den vergangenen Jahren gelockert und die „Ein-Kind-Politik“ beendet. So ist es Paaren seit 2016 erlaubt, zwei Kinder zu bekommen, seit 2021 sind es drei Kinder. Trotz dieser Entscheidungen blieb ein Geburtenboom allerdings aus, wie die aktuellen Zahlen belegen. Die Geburtenrate lag demnach im vergangenen Jahr 2022 bei 6,77 Neugeborenen pro 1000 Menschen – und erreichte damit einen historischen Tiefstand. Im Jahr 2021 lag der Wert den Angaben zufolge noch bei 7,52. Zugleich verzeichnete China die höchste Sterberate seit 1976. Experten sehen die hohen Kosten für Wohnraum, Bildung und Gesundheitsversorgung in China sowie die schwindende Bereitschaft zur Heirat als eigentliche Gründe für die aktuelle Entwicklung. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Keine guten Aussichten für Weltwirtschaft in 2023

Bereits 2022 hätte das Jahr des Aufschwungs nach der Pandemie werden sollen. Doch dann kam der Russland-Ukraine-Krieg. Nach Einschätzung der Vorstandschefs großer Unternehmen in aller Welt wohl nicht viel Gutes. Laut einer aktuellen Umfrage könnte 2023 demnach ein Jahr werden, in dem der Weltwirtschaft vor allem aufgrund der hohen Inflation und geopolitischer Konflikte ein weiteres schwieriges Jahr bevorsteht. Die Ergebnisse der Umfrage wurden am Montagabend (16.01.2023) zum Start des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Davos vorgestellt. Demnach hat sich die Stimmungslage innerhalb eines Jahres komplett gedreht. Heute gehen 72 Prozent (!) der Befragten von einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums aus. Vor einem Jahr (2022) war nur rund jeder siebte Verantwortliche so pessimistisch. Dagegen glauben heute (2023) nur noch 18 Prozent an eine Steigerung der Wachstumszahlen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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