© Sara Kurfeß / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Dax-Kursrallye, 6 Prozent Inflation, Notfallplan für Gasversorgung

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Dax-Kursrallye

Am Dienstag (29.03.2022) hat der deutsche Aktienmarkt deutlich von Entspannungssignalen im Ukraine-Krieg profitiert. Der Dax baute seine Vortagsgewinne aus und schloss 2,79 Prozent höher bei 14.820 Punkten. Seine Verluste seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor über vier Wochen hat er damit endgültig wieder wettgemacht. Das Tageshoch hatte bei 14.925 Zählern gelegen. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel legte um rund 2 Prozent auf 31.862 Zähler zu. An der russischen Börse ging es ebenfalls aufwärts. Der Moskauer Leitindex RTS rückte gut sieben Prozent vor. Gefragt waren auch russische Staatsanleihen. (Manager Magazin)

6 Prozent Inflation

Es sind keine guten Nachrichten: Die „Wirtschaftsweisen“ gingen in ihrer aktuellen Prognose nur noch von einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 1,8 Prozent 2022 aus, verglichen mit 4,6 Prozent bei der vergangenen Konjunktureinschätzung im November 2021. Für 2023 liege die neue Wachstumsprognose bei 3,6 Prozent. Wegen der stark steigenden Energiepreise erwarte der Sachverständigenrat auch eine deutlich höhere Inflationsrate: Die Schätzung für Deutschland liege für 2022 nun bei 6,1 Prozent und für 2023 bei 3,4 Prozent. Zuvor hätten die Wirtschaftsweisen die Teuerung für das laufende Jahr noch auf 2,6 Prozent geschätzt. (Welt Online)

Notfallplan für Gasversorgung

Auf die Absperrung von Erdgaslieferungen durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin richtet sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ein. Am Mittwochmorgen (30.03.2022) hat er die Vorwarnstufe in einem Notfallplan ausgelöst, um die Versorgung mit Erdgas auch nach einem Lieferstopp zu gewährleisten. Aktuell gebe es keine Versorgungsengpässe, heißt es dazu aus dem Ministerium. Die Versorgungssicherheit sei gewährleistet. Hintergrund des radikalen Schritts ist das Ultimatum des Kreml, dass Energielieferungen ab April 2022 ausschließlich in Rubel und nicht in Euro oder Dollar gezahlt werden. Habeck hatte dies nach einem Treffen mit den Energieministern der G7-Staaten am Montag (28.03.2022) abgelehnt. (Spiegel Online)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.