Dax im Minus gestartet
Am deutschen Aktienmarkt ist nach vier schwächeren Börsentagen in Folge keine Erholung in Sicht. Der Leitindex Dax gab in den ersten Handelsminuten um 0,2 Prozent nach und fiel kurzzeitig wieder unter die Marke von 24.000 Zählern. Zuletzt lag der Index bei 24.009 Punkten und entfernte sich damit noch etwas weiter von seinem in der Vorwoche erreichten Rekordhoch. Die Anleger sorgten sich um den Einfluss der US-Zölle auf die Preise, schreiben die Experten der Commerzbank. Die Inflation sei im Juni gegenüber Mai 2025 gestiegen und zeige damit erste klare Auswirkungen. Auch die Vorgaben von der Wall Street sind unter dem Strich negativ – nach dem europäischen Handelsschluss ging es abwärts. (Manager Magazin)
Fortschritte bei EU-Zollgesprächen
US-Präsident Donald Trump hat sich zum Zollkonflikt mit der Europäischen Union geäußert. Er blieb aber wie so oft sehr vage. Allerdings ergänzte er zugleich, dass es schon einen Deal gebe und machte klar, dass er sich dabei auf die von ihm am Samstag (12.07.2025) angekündigte Zölle in Höhe von 30 Prozent auf den Import von EU-Produkten ab 1. August bezog. (Spiegel Online)
„Boomer-Soli“
Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) schlagen einen „Boomer-Soli“ vor, um die durch den Eintritt geburtenstarker Jahrgänge in den Ruhestand strapazierter Rentenkassen zu entlasten. Nach der Idee der Experten könnten die Renten so stabilisiert werden, ohne die Jüngeren direkt mehr zu belasten. Die Baby-Boomer der 50 und 60er Jahre gehen jetzt nach und nach in den Ruhestand. Das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland gerät dadurch zunehmend unter Druck, betonen die Experten des Berliner Instituts. Union und SPD wollen in den nächsten Wochen unter anderem eine künftige Absicherung des Rentenniveaus für die kommenden Jahre auf den Weg bringen. (Der Tagesspiegel)