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MITTAGSBRIEFING

Dax erholt sich, Schwarzarbeit auf Baustellen steigt, Erzeugerpreise fallen stark

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Dax erholt sich

Mit ihrer restriktiven geldpolitischen Haltung haben die Notenbanken die Börsen weiter im Griff: Nach der US-amerikanischen Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) verpasste am Dienstag (20.12.2022) die Bank of Japan (BoJ) den Kursen den nächsten Dämpfer. Die Zentralbank Japans entschied, die Spanne zu lockern, in der sich die langfristige Anleihenrendite bewegt. Die Börsenkurse in Asien tauchten deshalb ab und auch der Dax reagierte zunächst mit Verlusten von bis zu 1,1 Prozent, die der deutsche Leitindex anschließend aber verringerte. Beim Stand von 13.900 Punkten stand er zuletzt noch 0,31 Prozent tiefer. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Schwarzarbeit auf Baustellen steigt

Illegale Praktiken und Schwarzarbeit im großen Stil auf deutschen Baustellen kritisiert die Gewerkschaft IG Bau. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) habe allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 9251 Ermittlungsverfahren im Bauhaupt- und Baunebengewerbe eingeleitet, teilt die IG Bau mit. Das sei rund ein Fünftel mehr als im Vorjahreszeitraum, damals waren es 7430. Im ersten Halbjahr 2022 hätten gut elf Prozent der gut 82.000 Ermittlungsverfahren über alle Branchen sich um illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf Baustellen gedreht, so die IG Bau. Die ermittelte Schadenssumme liegt bei rund 161 Millionen Euro. (Spiegel Online)

Erzeugerpreise fallen stark

In Deutschland mehren sich die Signale für ein Abflauen der hohen Inflation: Die deutschen Hersteller senkten ihre Preise im November 2022 bereits den zweiten Monat in Folge deutlich. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte gaben wegen günstigerer Energie um durchschnittlich 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat nach, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (20.12.2022) mitteilte. Dennoch bleibe das erreichte Niveau der Erzeugerpreise teils exorbitant. Auch im kommenden Jahr dürfte es für die Verbraucher in vielen Bereichen erneut deutlich teurer werden. Maßgeblich für den Rückgang der Erzeugerpreise ist die Entwicklung bei der Energie. Dennoch weckt die aktuelle Entwicklung die Hoffnung, dass die starke Inflation allmählich ihren Höhepunkt erreicht hat. Denn die Produzentenpreise gelten als Vorläufer für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten. Mehr dazu hier. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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