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MITTAGSBRIEFING

Dax auf Talfahrt, Zahl der psychischen Erkrankten steigt deutlich, Inflationsrate sinkt im Juli leicht

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Dax auf Talfahrt

Am Dienstag (08.08.2023) hat der Dax deutlich unter Verkaufsdruck gestanden. Am Nachmittag rutschte der deutsche Leitindex unter 15.800 Punkte und schloss letztlich um 1,1 Prozent im Minus bei 15.774 Punkten. Damit setzte er seine Korrektur vom Rekordhoch bei 16.528 Punkten fort, das er am Montag vergangener Woche (31.07.2023) erreicht hatte. Vor allem schwache Konjunkturdaten aus China belasteten. Die Ausfuhren des Exportweltmeisters China sanken im Juli 2023 um 14,5 Prozent (!). Damit verzeichnete die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt das schlechteste Exportergebnis seit Beginn der Corona-Pandemie. Zu den größten Verlieren zählten Bankenwerte. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Zahl der psychischen Erkrankten steigt deutlich

Krise ist derzeit überall: Neben globalen Krisen gibt es persönliche – viele Menschen sind überlastet, leiden unter – echter oder empfundener Ungerechtigkeit, die Inflation bedroht die finanzielle Sicherheit, und auch die Erfahrungen der Coronapandemie sind längst nicht vergessen. Das wirkt sich aus: Die psychische Belastung berufstätiger Menschen in Deutschland ist laut KKH Kaufmännische Krankenkasse im ersten Halbjahr 2023 drastisch gestiegen. Den Beleg lieferten die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden, die auf 303 Ausfalltage pro 100 Versicherte gestiegen seien, teilte die Kasse mit – ein Plus von 85 Prozent (!) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022. In der jüngeren Vergangenheit habe es einen solchen Anstieg nie gegeben. Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse bestätigt: Der Stresslevel der Berufstätigen ist hoch. 90 Prozent (!) von ihnen fühlten sich zumindest gelegentlich gestresst, rund die Hälfte davon häufig oder sehr häufig, so die Studie. (Spiegel Online)

Inflationsrate sinkt im Juli leicht

Für Verbraucher in Deutschland gibt es einen guten Grund zu hoffen: Nach dem jüngsten Anstieg hat sich die Inflation im Juli 2023 wieder etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (08.08.2023) mitteilte. Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Juni 2023 hatte die Jahresteuerungsrate bei 6,4 Prozent gelegen. Von ihrem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung mit 8,8 Prozent im Herbst 2022 ist die Inflation inzwischen ein gutes Stück entfernt. Preistreiber im Juli 2023 waren erneut Nahrungsmittel, die sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 11 Prozent verteuerten. Volkswirte machen den Menschen in Deutschland allerdings wenig Hoffnung auf eine schnelle durchgreifende Entspannung bei den Preisen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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