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MITTAGSBRIEFING

Coronainzidenz steigt wieder, Gaspreis steigt um 60 Prozent, Verbraucherstimmung trübt sich ein

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Coronainzidenz steigt wieder

Es sind leider keine guten Nachrichten: Die Infektionszahlen in der Pandemie legen wieder deutlich zu. Daher wendet sich die Stiftung Patientenschutz gegen umfassende Lockerungen der staatlichen Beschränkungen. Der Grund: Nach einem Dreistufenplan von Bund und Ländern sollen die allermeisten Coronaeinschränkungen zum 20. März gefallen sein. Lediglich ein Basisschutz zum Beispiel mit Maskenpflichten in Innenräumen, Bussen und Bahnen und mit Tests soll weiter möglich bleiben. Auch die Todesraten sind weiterhin besorgniserregend. Das Robert Koch-Institut meldete am Dienstag (08.03.2022) 324 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus, nachdem am Montag nur 24 neue Todesfälle verzeichnet wurden. Die Zahl der Neuinfektionen gab das RKI am Dienstag (08.03.2022) mit 156.799 an. Das sind 34.688 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche, als 122.111 positive Tests gemeldet wurden. (Spiegel Online)

Gaspreis steigt um 60 Prozent

Die Börsen hat die Furcht vor einer Energiekrise in Europa und ihren wirtschaftlichen Folgen fest im Griff. Die Diskussion um ein Verbot russischer Energie-Lieferungen trieb den europäischen Erdgaspreis am Montag (07.03.2022) auf ein Rekordhoch. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee setzte zum Sprung über die bisherige Bestmarke von 2008 an. Im Gegenzug steuerten Dax und EuroStoxx50 mit Kursverlusten von jeweils etwa fünf Prozent auf 12.439 beziehungsweise 3387 Punkte auf den größten Tagesverlust (!) seit dem Börsen-Crash vom März 2020 zu. Eine rasche Erholung von Konjunktur und Börse sei anders als bei der durch den Ausbruch der Coronavirus-Pandemie ausgelösten Talfahrt nicht in Sicht. Wegen der Embargo-Diskussion steuerte der europäische Erdgas-Future mit einem Plus von 63,4 Prozent auf den größten Tagesgewinn seiner Geschichte zu und notierte mit 335 Euro je Megawattstunde so hoch wie nie. (Manager Magazin)

Verbraucherstimmung trübt sich ein

Laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) trübt sich die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland im März 2022 weiter ein. Das Konsumbarometer sank zum vierten mal in Folge, abnehmende Einkommenserwartungen, die Inflation und der Krieg in der Ukraine sorgen für Ungewissheit. Die Anschaffungsneigung stieg laut HDE zwar etwas an, blieb nach dem historischen Tiefstand im Februar 2022 jedoch weiter auf niedrigem Niveau. Selbst im Falle einer Aufhebung der Corona-Regelungen sei deshalb nur mit schwachen Impulsen beim Konsum zu rechnen. Auch aufgrund der hohen Inflation und abnehmender Einkommenserwartungen sei in den nächsten Monaten nicht mit einem hohen privaten Konsum zu rechnen. Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter rund 1600 Menschen zu ihrer Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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