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MITTAGSBRIEFING

Corona-Inzidenz steigt stark, Autoabsatz schrumpft um 35 Prozent, Papier wird knapp

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Corona-Inzidenz steigt stark

Die aktuelle Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen hat den Höchststand der dritten Infektionswelle im Frühjahr 2021 übertroffen. Am 22. April hatte der Wert bei 29.518 gelegen. Nun meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 33.949 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 28.037 Ansteckungen gelegen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag demnach bei 154,5. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 165 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch (03.11.2021) mit 3,62 an. (Spiegel Online)

Autoabsatz schrumpft um 35 Prozent

Immer weniger Neuwagen finden sich auf deutschen Straßen. Angesichts von Chipmangel und Produktionskürzungen in den Werken ging die Zahl der Neuzulassungen im Oktober 2021 weiter zurück. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch (03.11.2021) in Flensburg mitteilte, wurden 179.683 Pkw zugelassen. Das waren knapp 35 Prozent weniger als im Oktober 2020. Rückläufig waren die Zahlen demnach in allen Segmenten, außer bei Wohnmobilen und in der Oberklasse. Seit Jahresbeginn wurden damit knapp 2,2 Millionen Autos neu zugelassen, das sind 5,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des relativ schwachen Vorjahres. Auch der Gebrauchtwagenmarkt schrumpft. 5,7 Millionen wurden in den ersten zehn Monaten verkauft, 3,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Im Oktober 2021 lag das Minus bei gut 16 Prozent. Unterdessen ist der Anteil der Elektroautos so hoch wie nie. (Manager Magazin)

Papier wird knapp

Bereits in vielen Geschäften werden die Papiertüten knapp. Hintergrund ist die aktuell angespannte Lage auf dem Papiermarkt. Lieferketten-Engpässe und die Folgen der Coronakrise sorgen dort für Versorgungsprobleme und – sofern noch Ware vorhanden ist – für stark steigende Preise bei den für die Papierherstellung notwendigen Rohstoffen wie Altpapier oder Zellstoff. Für September zum Beispiel meldet das Statistische Bundesamt im Großhandel ein Preisplus bei Altpapier in Höhe von 222,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Papier- und Pappe-Reststoffe wiederum waren 147 Prozent teurer. Und auch Holz- und Zellstoff kosteten deutlich mehr, nach Amtsangaben fast 50 Prozent im Vergleich zum September 2020 – auch weil in diesen Bereichen die Nachfrage aus China derzeit extrem hoch ist. Probleme gibt es mittlerweile auch auf dem Buchmarkt, für Zeitungsverlage und im Bereich Verpackungen. Fachleute rechnen auf absehbare Zeit nicht mit einer Entspannung. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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