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MITTAGSBRIEFING

Commerzbank baut Gewinn aus, Sofortüberweisungen in der EU, Bahnstreiks in der Adventszeit?

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Commerzbank baut Gewinn aus

Nach einem weiteren erfolgreichen Quartal peilt die Commerzbank für das Gesamtjahr 2023 einen Überschuss von rund 2,2 Milliarden Euro an. Ihre Erträge steigerte die Bank um 46 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro. Haupttreiber war laut dem Geldhaus der um gut ein Drittel auf 2,17 Milliarden Euro gestiegene Zinsüberschuss. In den ersten neun Monaten (2023) hat die Commerzbank mit gut 1,8 Milliarden Euro bereits mehr verdient als im Vorjahr. Im Gesamtjahr 2022 hatte das Geldhaus, dessen größten Anteilseigner der deutsche Staat ist, knapp 1,4 Milliarden Euro Überschuss erzielt und damit soviel wie seit 2007 nicht mehr. (Manager Magazin)

Sofortüberweisungen in der EU

In der EU können Verbraucher künftig innerhalb der Staatengemeinschaft binnen Sekunden Eurobeträge ohne Mehrkosten überweisen. Unterhändler der EU-Länder und des Europaparlaments einigten sich am Dienstagabend (08.11.2023) darauf, dass Banken und andere Zahlungsdienstleister, die Standardüberweisungen in Euro anbieten, künftig auch Sofortüberweisungen in Euro anbieten müssen. Die neuen Regeln sollen für die 27 EU-Staaten sowie für Norwegen, Island und Liechtenstein gelten. (Spiegel Online)

Bahnstreiks in der Adventszeit?

Es könnten wieder Streiks bei der Deutschen Bahn passieren. Allerdings will die Deutsche Bahn gleich zu Beginn der Tarifgespräche mit der Lokführergesellschaft GDL ein Angebot machen, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus nicht näher bezeichneten Konzernkreisen erfahren haben will. Die Verhandlungen starten am Donnerstag (09.11.2023) in Berlin, allerdings zeichnet sich bereits ein Arbeitskampf ab. Beobachter gehen davon aus, dass der Tarifstreit schnell eskaliert und Bahnreisende sich auf Streiks noch im November 2023 und auch in der Adventszeit einstellen müssen. Der bisherige Tarifvertrag mit der GDL ist Ende Oktober 2023 ausgelaufen. Die GDL verhandelt laut Bahn für rund 10.000 Beschäftigte. Sie verlangt unter anderem 555 Euro monatlich mehr. Zudem soll die Arbeitszeit für Schichtarbeiter ohne Lohnkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche gesenkt werden. Außerdem wird einmalig die steuerfreie Inflationsprämie von 3000 Euro gefordert. Die Laufzeit soll zwölf Monate nicht übersteigen. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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