FINANZWISSEN

6 Business-Begriffe, die du kennen solltest

von Isabella Müller-Reinhardt

Manche Begriffe aus der Finanz- und Businesswelt hat man schon oft gehört, weiß aber trotzdem nicht so richtig, was dahintersteckt. ZASTER-Kolumnistin Isabella Müller-Reinhardt schafft Abhilfe!

1
DINKS

DINKS = „Double income, no kids“

Wenn Du Dich also das nächste Mal fragst, wer sich diese völlig absurden Mietpreise in Deutschlands Großstädten leisten kann… jetzt weißt Du es: DINKS sind kinderlose Pärchen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren, die ein doppeltes Einkommen haben.

2
First Mover

Unternehmen, die ein völlig neues, innovatives Produkt in den Markt einführen. Wettbewerber gibt es somit erstmal keine und alle anderen hecheln hinterher.

Bekannte „First Mover“, die wir alle kennen und nutzen, sind Unternehmen wie Facebook, Amazon, YouTube oder Produkte wie iPod und iPhone von Apple.

3
Fuck You Money

Dein Job ist kacke, dein Chef malträtiert Dich und Deine Kollegen sind auch alle doof. Du hast die Nase gestrichen voll, kündigst und gehst einfach. Cool, das muss man sich erstmal leisten können!

Die Kohle, die Du Dir über Jahre angespart hast, um einfach sagen zu können „Kein Bock mehr, Ihr könnt mich alle mal!“ – das ist Dein Fuck you Money.

4
Digital Natives

Menschen, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind.

Hat übrigens nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun, sondern eher mit dem selbstverständlichen Umgang mit Technik und Medien. Das Gegenstück zu den Digital Natives sind Digital Immigrants. Und so wie es älteren Menschen schwerer als Kindern fällt, eine neue Fremdsprache zu lernen, so ist es auch mit den digitalen Medien.

Also in Zukunft sollten wir alle etwas mehr Geduld mit unseren (Groß-)Eltern haben, wenn wieder blöde Fragen kommen…

5
Take the money and run

Dein Arbeitgeber steht kurz vor der Pleite. Du bekommst zwei Angebote. Ein Jahr Abfindung sofort auf die Hand oder zwei Jahre monatlich Kohle. Nimm das Geld und renn! Wer weiß, wie lange die noch zahlungsfähig sind!

6
Unicorn

Die Rede ist hier nicht von den aufblasbaren Plastik-Einhörnern, die gerade in sämtlichen Pools schwimmen.

Unicorns sind Start-ups, bei denen der Marktwert der Existenzgründung noch vor dem Börsengang mindestens 1 Milliarde Dollar beträgt. Fabelwesen sozusagen… Bekannte Beispiele sind: Uber, Airbnb, Snapchat oder das deutsche Unternehmen Zalando.

ein Artikel von
Isabella Müller-Reinhardt
Isabella Müller-Reinhardt

Die in Madrid aufgewachsene Münchnerin arbeitet seit mittlerweile mehr als zwanzig Jahren als Sportmoderatorin für verschiedene deutsche und englische Fernsehsender. Zu den Stationen Müller-Reinhardts zählen unter anderem ARD, ITV, Sport1, Sky und Arena. Zudem plaudert sie in einem Podcast über „Weiberkram“, schreibt diverse Sportkolumnen und hat mit "Mensch Trainer" im Sommer 2020 ihr erstes Buch veröffentlicht.