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MITTAGSBRIEFING

Bundesweite Bauern-Protestwoche, Mehr Frauen in Vorständen, Mehrtägiger Lokführerstreik ab Mittwoch

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bundesweite Bauern-Protestwoche

Die Landwirte wollen ab Montag (08.01.2024) mit einer Aktionswoche auf ihre Lage aufmerksam machen. Verbandspräsident Joachim Rukwied fordert die Koalition aus SPD, Grünen und FDP zur Rücknahme von Einsparplänen beim Agrardiesel auf. Am Donnerstag (04.01.2024) verkündete Nachbesserungen der Ampel hält er für unzureichend. Entsprechend wurde die Aktionswoche nicht abgesagt. Die meisten Auswirkungen der Proteste dürften die Menschen im Straßenverkehr erleben. Viele Bauernverbände haben Straßenblockaden und andere Störungen angekündigt. Die Aktionswoche soll am 15. Januar 2024 in einer Großdemonstration in Berlin gipfeln, zu der laut Polizei 10.000 Teilnehmer mit vielen Traktoren angemeldet sind. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Mehr Frauen in Vorständen

In den Vorständen börsennotierter Unternehmen der Dax-Familie hat sich die Zahl der Frauen seit 2020 einer Studie zufolge mehr als verdoppelt. Zu Jahresbeginn saßen 128 Managerinnen in den Topetagen der 160 Firmen, wie aus einer Auswertung des Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Im Januar 2022 waren es noch 59 (!). Allerdings sind Frauen im Topmanagement weiterhin klar in der Minderheit – sie sitzen aktuell 568 Vorstandskollegen gegenüber. Viele der Gremien sind zudem eine reine Männerdomäne. In den Börsenindices Dax, MDax und SDax haben fast vier von zehn Unternehmen keine Managerinnen im Vorstand. (Spiegel Online)

Mehrtägiger Lokführerstreik ab Mittwoch

In der Nacht zum Mittwoch (10.01.2024) will die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) mit ihren angekündigten Streiks im Personenverkehr beginnen. Der Ausstand soll dann bis Freitagabend (12.01.2024) andauern. Die Bahn (DB) erklärte, man werde Rechtsmittel einlegen, um den Streik noch zu stoppen. Gleichwohl werde es wohl erneut Millionen Reisende treffen. Der Bahn-Konzern habe den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken, hieß es. Allerdings hatte die Bahn am Freitag (05.01.2024) ein neues Angebot vorgelegt und erklärt, Streiks damit verhindern zu wollen. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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