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MITTAGSBRIEFING

Bürgergeld in Höhe von 502 Euro, Blackouts im Winter?, Kartons werden knapp

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bürgergeld in Höhe von 502 Euro

Einem Zeitungsbericht zufolge wird die Bundesregierung den Regelsatz für das künftige Bürgergeld auf 502 Euro festlegen. Das gehe aus einem Gesetzesentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor, berichtete das RedaktionsNetzwerk Detruschland (RND). Damit würden die bisherigen Hartz-IV-Sätze ab dem 1. Januar 2023 um mehr als 50 Euro erhöht. Im Gesetzesentwurf sind laut RND darüber hinaus Erhöhungen für weitere Gruppen aufgeführt: Für volljährige Partner soll es künftig einen Regelsatz von 451 Euro geben. Für Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren sind 420 Euro vorgesehen. Für 6- bis 13-Jährige sind es 348 Euro, für bis zu 5-Jährige 318 Euro. (Manager Magazin)

Blackouts im Winter?

Im Winter wird in der Energiekrise vor einem massenhaften Gebrauch von Heizlüftern gewarnt. Wenn zu viele Menschen gleichzeitig mit Heizlüftern heizen, kann das die Stromnetze lokal Ann ihre Belastungsgrenzen und darüber hinaus bringen. Zudem ist das Heizen mit Gaslüftern trotz der sehr hohen Gaspreise teurer als das Heizen mit Gas. Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatte bereits vor einer Überlastung der Stromnetze gewarnt. Zudem seien feindliche Hackerangriffe ein realistisches Szenario. Für den Fall flächendeckender Stromausfälle sei Deutschland ungenügend gerüstet. Experten halten das deutsche Stromnetz allerdings für gut gewappnet. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht grundsätzlich eine hohe Versorgungssicherheit. (Spiegel Online)

Kartons werden knapp

In Deutschland fehlen den Onlinehändler Kartons. Drei von vier Versendern hätten einer Umfrage zufolge nicht mehr genug Verpackungsmaterial für die kommenden Monate, meldet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH). Grund sind stark gestiegene Energiepreise, die zu Produktions- und Liefereinschränkungen bei Papier und Pappe führen. Fast ein Viertel der zwischen Ende Juni und Ende August 2022 befragten Unternehmen habe zudem nicht die finanziellen Mittel, um die deutlichen gestiegenen Kartonage-Preise zu stemmen, und arbeite daher an alternativen Verpackungen. Mildernd auf den Mangel wirkt sich derzeit allerdings aus, dass die Zahl der Bestellungen bei den Onlinehändlern deutlich zurückgegangen ist. Der Boom der Corona-Jahre 2020 und 2021 scheint zumindest vorerst vorbei. Und die Situation dürfte sich in den kommenden Monaten wohl weiter verschärfen, wenn die Verbraucher Geld für teils drastisch höhere Energierechnungen zur Seite legen müssen. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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