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MITTAGSBRIEFING

Britisches Pfund steigt wieder, Abgabefrist für Grundsteuererklärung wird verlängert, Netflix startet Billig-Abo

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Britisches Pfund steigt wieder

Der Pfund ist aufgrund einer bevorstehenden weiteren Kehrtwende der britischen Regierung in ihrer Finanzpolitik wieder gestiegen. Die britische Währung, die zuletzt schwer unter Druck geraten und zeitweise auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahrzehnten gerutscht war, legte zum US-Dollar bis zum Donnerstagmittag deutlich zu. Die Zeitung „Guardian“ berichtete, die Regierung erwäge, die für April 2023 geplante deutliche Anhebung der Unternehmenssteuer doch nicht zurückzunehmen. Premierministerin Liz Truss hatte wiederholt angekündigt, die noch von ihrem Vorgänger Boris Johnson beschlossene Erhöhung von 19 auf 25 Prozent wieder zu streichen. (Spiegel Online)

Abgabefrist für Grundsteuererklärung wird verlängert

Um drei Monate wird die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung verlängert. Die Finanzminister der Länder entschieden sich, die Frist von Ende Oktober 2022 bis Ende Januar 2023 auszuweiten. Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) sagte, mit der Fristverlängerung würden die Bürger, die Wirtschaft sowie die Steuerberater deutlich entlastet. Eine Fristverlängerung wird bereits seit Längerem gefordert, weil bislang erst ein kleiner Teil der Grundeigentümer die neue Grundsteuererklärung eingereicht hat. Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Städte und Gemeinden. Sie ist keine Regelung des Bundes. Ab 2025 soll eine neue Grundsteuerberechnung gelten. Dafür müssen fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Die Grundsteuerreform ist eine der größten Steuerreformen der vergangenen Jahrzehnte. (Zeit Online)

Netflix startet Billig-Abo

Bereits seit April diesen Jahres (2022) ist bekannt, dass Netflix wegen einer Abschwächung des Geschäfts an einer werbefinanzierten und billigeren Version seines Abonnements arbeitet. Dies wird nun bald Realität. Am Donnerstag (13.10.2022) kündigte Netflix den Start des Billig-Abos im November 2022 in zwölf Ländern an, auch in Deutschland. Es soll hier 4,99 Euro im Monat kosten. Das liegt deutlich unter dem bislang billigsten Netflix-Abonnement, das für 7,99 Euro zu haben ist. Beim neuen billigeren Dienst sollen die Nutzer im Schnitt vier bis fünf Minuten Werbung in der Stunde zu sehen bekommen. Ein anderer Unterschied zu den gewöhnlichen Abonnements soll darin bestehen, dass keine Inhalte heruntergeladen werden können. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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