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Blick in die Urlaubskasse

„Ich bin raus.“ – Wie Sie Low Budget nach Polen reisen!

von Carola Tunk

Es ist Ferienzeit doch Ihr Kontostand sagt, dass Sie dieses Jahr zu Hause bleiben müssen. Müssen Sie wirklich? ZASTER hat ein paar Vorschläge, wie Sie trotz Ebbe in der Kasse die schönsten Strände und aufregendsten Orte Europas besuchen können. Die erste Reise führt an die polnische Ostseeküste nach Pustkowo. Mona Bauer, Shaleen Heinzl und ZASTER-Autorin Carola Tunk wollen raus.

Die Fahrtkosten:
Shaleen wohnt in Stuttgart und bekommt den Firmenwagen von ihrem Vorgesetzten. Über eine Online-Mitfahrzentrale bietet sie drei Plätze für die Fahrt nach Berlin an und macht so ein Plus von 90 Euro. Dort angekommen, sammelt sie Mona und Carola ein. Da sie von ihrem Arbeitgeber eine Tankkarte hat, geht kein Geld für Benzin drauf.
Haben: 90 Euro.


Die Unterkunft:
Warum das Risiko eingehen und ein muffiges AirBnB buchen, wenn man in der freien Natur übernachten kann? Shaleen, Carola und Mona zelten. Der Campingplatz in Pustkowo kostet die drei 35 Euro für zwei Übernachtungen.
Haben: 55 Euro

Sightseeing:
Der Badeort Rewal ist in 10 Minuten mit dem Auto von Pustkowo aus erreicht. Hier gibt es Mitbringsel wie Tassen mit polnischen Vornamen, Plastik-Extensions in Neon-Farben und Kuscheltiere aller couleur.

Das Highlight ist jedoch der Strand von Pustkowo. Hier lässt es sich den ganzen Tag aushalten. Special-Drinks zum Sonnenuntergang gibt’s in der Strandbar Sabat. Der Barkeeper reicht auf Nachfrage frische Erdbeeren. Cheers!
Soll: 31 Euro

Fazit:
Ein Firmenwagen vom Chef, Camping und der günstige Zloty-Kurs bescheren drei Frauen ein preiswertes Wochenende an der Ostsee.

Pro Person kostete der Trip: 10,33 Euro.

ein Artikel von
Carola Tunk
Carola Tunk wuchs in einem Haus mit einer Bibliothek auf, findet das Internet aber auch ganz ok. Bis sie sich eine Karriere als Romanautorin leisten kann, schreibt sie für ZASTER. Carola über ihr Verhältnis zu Geld: „Ich liebe Luxus, aber im Herzen bin ich Sozialist.“