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MITTAGSBRIEFING

Birkenstock soll an die Börse, Tourismusbranche boomt, Beim Essen wird gespart

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Birkenstock soll an die Börse

Noch im September 2023 möchte die Mehrheitseignerin von Birkenstock, die amerikanisch-französische Investmentgesellschaft L Catterton, den legendären Schuhhersteller an die Börse bringen. Eine Börsennotierung könnte den Wert des deutschen Sandalenherstellers auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar steigern, berichtet die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg am Montag (31.07.2023) unter Berufung auf Insider. Der Umsatz mit den Schuhen sei in letzter Zeit durch den Barbie-Film angekurbelt worden. Der Umsatz von Birkenstock kletterte im vergangenen Jahr um 29 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn habe 394 Millionen Euro betrage, so Bloomberg. Birkenstock betreibt laut eigenen Angaben 16 Betriebsstandorte in Deutschland. Die Sandalen werden seit 1966 auch in den USA verkauft. (Manager Magazin)

Tourismusbranche boomt

Die Tourismusbranche feiert trotz Klimakrise, Flugscham, Waldbränden und Inflation in diesem Jahr (2023) endgültig ihr Comeback nach der Pandemie. Die Buchungsumsätze für Reisen mit Veranstaltern liegen in der laufenden Sommersaison und für den kommenden Winter bis Ende Juni 2023 jeweils über dem Vor-Corona-Niveau. Das geht aus am Montag (31.07.2023) veröffentlichten Daten des Analysehauses Travel Data + Analytics (TDA) hervor. Rechnet man Pauschalreisen und in Bausteinen organisierte Trips zusammen, ergibt sich ein Umsatzplus von mehr als 15 Prozent im Vergleich zu 2022 und sieben Prozent im Vergleich zum Sommer 2019. Erstaunlich ist, dass die gestiegenen Umsätze mit deutlich weniger Reisenden gemacht wird. Für die Reiseveranstalter sind die Aussichten laut TDA auch weiterhin gut. (Spiegel Online)

Beim Essen wird gespart

Im Jahr 2022 konnten sich 11,4 Prozent der Deutschen nicht mindestens jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch leisten. Das entspricht knapp jedem Neunten der 83 Millionen Deutschen. Eine gleichwertige vegetarische Mahlzeit konnten die betroffenen Menschen ebenso nicht bezahlen. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat. Im Vergleich zu 2021 stieg der Anteil um 0,9 Prozentpunkte. Knapp 10 Millionen Menschen sind betroffen. Besonders Alleinerziehende leiden besonders. 19.3 Prozent – also fast jede fünfte alleinstehende Person mit Kindern – sind nicht in der Lage, sich alle zwei Tage vollwertig zu ernähren. Der Anstieg von 2021 zu 2022 ist beachtlich: von 16,7 auf 19,3 Prozent, also ein Zuwachs von 2,6 Prozent. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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