MITTAGSBRIEFING

Bird will E-Roller-Konkurrent schlucken, Milliarden-Verluste bei Deutscher Bank, Verstöße gegen Dieselfahrverbot

von Moritz Weinstock

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

+++ Bird will E-Roller-Konkurrent Circ schlucken +++

Lang galten E-Tretroller als der neue heiße Trend für urbane Mobilität. Mit dem Hype schossen neue Anbieter aus dem Boden. Als sich jedoch im vergangenen Jahr der europäische, vor allem aber der deutsche Markt erst langsam für diese Form der Fortbewegung zu öffnen begann, standen amerikanische Großkonzerne wie Bird und Lime bereits in den Startlöchern.

Ihre Übermacht sorgt für stagnierendes Wachstum bei kleineren Anbietern wie etwa dem deutschen Start-Up Circ. Laut t3n plant der amerikanische Riese nun eine Übernahme des schwächelnden deutschen Konkurrenten.

+++ Milliarden-Verluste bei Deutscher Bank erwartet +++

Die Deutsche Bank hat unter ihrem CEO Christian Sewing weitreichende Umbaumaßnahmen in Angriff genommen, die dem größten Geldhaus Deutschlands jedoch teuer zu stehen kommen werden.

Mit der für Donnerstag in dieser Woche geplanten Vorstellung des „Zahlenwerks für das Jahr 2019“ erwartet die Deutsche Bank laut Handelsblatt Milliarden-Verluste durch die Kosten für das Sanierungsprogramm.

+++ 15.000 Verstöße gegen Dieselfahrverbo+++

Wer mit einem nicht richtig ausgestatteten Dieselauto in die Umweltzonen großer Städte in Deutschland fährt, muss seit Oktober 2019 mit saftigen Geldstrafen rechnen. Damit wollen Politik und Umweltbehörden für bessere Luft in den Innenstädten sorgen und die Einhaltung der Stickoxid-Grenzwerte gewährleisten.

Dennoch scheinen einige Autofahrer die Bußgelder billigend in Kauf zu nehmen. Seit der Verordnung sind bereits 15.000 Verstöße registriert worden. „Die Summe der verhängten Bußgelder beläuft sich inklusive Gebühren auf etwa 1,6 Millionen Euro“, berichtet das Manager Magazin unter Berufung auf eine Anfrage der Deutschen Presseagentur bei den zuständigen Behörden.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.