Bierproduktion steigt
Seit 2022 ist die weltweite Bierproduktion überraschend gestiegen. Anders als von Experten erwartet, legte der Ausstoß um 1,3 Prozent auf 1,89 Milliarden Hektoliter zu, wie der weltgrößte Hopfenhändler BarthHaas am Dienstag (25.07.2023) in Nürnberg mitteilte. Vergangenes Jahr rechnete man noch mit einem Minus bei der weltweiten Bierproduktion. Die Rückgänge hielten sich aber – vor allem in Russland – in Grenzen. Insgesamt lag die Bierproduktion aber immer noch knapp unter dem Vor-Corona-Niveau von 1,91 Milliarden Hektolitern im Jahr 2019. Deutschland ist in Sachen Bierproduktion seit Jahren auf dem weltweit fünften Rang. China kommt mit 360 Millionen Hektolitern auf den ersten Rang, gefolgt von den USA mit 194 Millionen, Brasilien mit 147 Millionen und Mexiko mit 141 Millionen Hektolitern. Deutlich schlechter als der Bierausstoß entwickelte sich die weltweite Hopfenernte. (Der Tagesspiegel)
Luxusgüterkonzern LVMH wächst stark
Im zweiten Quartal 2023 ist der französische Luxusgüterkonzern LVMH stärker gewachsen als erwartet. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um über 13 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro, teilte der Konzern am Dienstagabend (25.07.2023) in Paris mit. Aus eigener Kraft betrug das Umsatzplus des Anbieters von Marken wie Rimowa, Louis Vuitton und Hennessy Cognac 17 Prozent (!), womit sich die Entwicklung aus dem ersten Quartal 2023 fortsetzte. Analysten hatten mit einem schwächeren Wachstum gerechnet. Die Aktie klettere in den zurückliegenden 12 Monaten um rund 37 Prozent nach oben, in den vergangen fünf Jahren um etwa 184 Prozent (!!!). (Manager Magazin)
Deutsche Wirtschaft schrumpft deutlich
Aus Sicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen. Die IWF-Ökonomen sind damit pessimistischer als noch vor drei Monaten. Im April 2023 hatten sie für 2023 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,1 Prozent vorausgesagt. Damit ist Deutschland der einzige G7-Staat, für den der IWF die Prognose vom Frühjahr nicht verbesserte. Die Bundesrepublik leide unter der gegenwärtigen Schwäche der Industrie – dies sei eine Folge der hohen Energiepreise, so der Währungsfonds. Zudem bekomme das Land den vergleichsweise schwachen Welthandel zu spüren. Für das Jahr 2024 rechnet der Währungsfonds in Deutschland dagegen mit einer etwas stärkeren Erholung als zuvor. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)