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MITTAGSBRIEFING

Bierflaschen-Knappheit befürchtet, Mindestlohnerhöhung kommt?, Großpleiten in Deutschland erwartet

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bierflaschen-Knappheit befürchtet

In Deutschland könnten im kommenden Sommer 2022 Bierflaschen nach Ansicht der deutschen Brauereien knapp werden. Als Gründe werden die deutlich gestiegenen Kosten für neue Flaschen genannt und der Mangel an Lastwagenfahrern. Der Verband Private Brauereien Bayern sprach von einem Phänomen, das „in der Regel jährlich auftritt, weil in den Sommermonaten mehr Bier getrunken wird.“ Erschwerend können in diesem Jahr die stark gestiegenen Energiepreise und ein mögliches Gas-Embargo oder ein Gas-Lieferstop hinzu, so Verbandssprecher Benedikt Meier in München. Aktuell kosten neue Glasflaschen 80 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Verbrauchen sollten Leergut möglichst schnell im Handel zurückgeben, um die Situation zu entspannen. (Manager Magazin)

Mindestlohnerhöhung kommt?

Grünes Licht für die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro je Stunde hat der Sozialausschuss des Bundestags zum 1. Oktober gegeben. Der Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wurde am Mittwoch (18.05.2022) beschlossen. Mit der Erhöhung möchte die Koalition zugleich die Grenze für Minijobs von 450 Euro auf 520 Euro anheben. Vom 1. Oktober an sollen Monatsverdienste bis zu der neuen Grenze für Beschäftige steuer- und sozialabgabenfrei bleiben. (Spiegel Online)

Großpleiten in Deutschland erwartet

Deutsche Unternehmen haben dank staatlicher Hilfen bislang die Coronakrise weitgehend glimpflich überstanden. Nach Einschätzung des Kreditversicherers Allianz Trade muss in den kommenden Jahren aber mit wieder anziehenden Pleitenzahlen und dabei vor allem auch mit mehr Großpleiten gerechnet werden. Dieser Trend sei eine Folge eines ganzen Bündels von Problemen wie dem Krieg in der Ukraine, den Lockdowns in China, unterbrochenen Lieferketten, Lieferengpässen, gestiegenen Arbeitskosten sowie Preisen, insbesondere bei Energie und Rohstoffen, heißt es in einer Studie der Allianz-Tochter. „Wenn es kracht, dann richtig.“ so Deutschland-Chef von Allianz Trade, Milo Bogaerts. Mehr dazu hier. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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