Berlins Wirtschaft soll besonders schnell wachsen
Einer Studie zufolge wird Berlin künftig die Nummer 1 in Hinblick auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt der Hauptstadt werde im Jahr 2030 um rund 11 Prozent größer sein als Ende 2023, heißt es in der Untersuchung der Ratingagentur Scope, die der Nachrichtenagentur Reuters am Montag (18.09.2023) vorlag. „Aufgrund der demografischen Entwicklung prognostizieren wir, dass Berlin mit einer durchschnittlichen realen Wachstumsrate von 1,5 Prozent die am schnellsten wachsende regionale Wirtschaft in Deutschland sein wird.“, so die Studie weiter. (Manager Magazin)
Hohe Wohnungsnot
Die Baubranche boomte lange Zeit. Doch angesichts steigender Zinsen und Baukosten brechen Aufträge weg. Verbände warnen deshalb vor einem massiven Wohnungsnotstand. Bis 2025 könnten in Deutschland schlimmstenfalls 900.000 bis eine Million Wohnungen fehlen, so Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft (GdW), der „Bild“ Zeitung. Die Zahl der Baugenehmigungen ging im Juli 2023 um 31,5 Prozent oder 9600 im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Insgesamt wurden im Jahr 2023 bis Juli 156.200 neue Wohnungen genehmigt. Das Bundesbauministerium erklärte, es werde „intensiv an einem Maßnahmenpaket zur Belebung der Bau- und Immobilienbranche“ gearbeitet. (Spiegel Online)
Gastgewerbe mit Umsatzeinbußen
Keine guten Neuigkeiten für das Gastgewerbe in Deutschland. Schwach ist das deutsche Gastgewerbe in die zweite Jahreshälfte gestartet. Der Umsatz fiel im Ferienmonat Juli 2023 um 1,5 Prozent niedriger aus als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag (18.09.2023) mitteilte. Auch preisbereinigt (real) gab es ein Minus in dieser Höhe. Die Corona-Krise hat die Branche damit immer noch nicht verdaut: Im Vergleich zum Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland, wies der Gewerbeumsatz ein reales Umsatzminus von 9,8 Prozent auf. Besonders schlecht lief es im Juli 2023 für Hotels und sonstigen Beherbergungs-Unternehmen. Sie setzten 4,5 Prozent weniger um als im Vormonat, so die Statistiker. Mehr dazu hier. (Welt Online)