Baywa-Aktie bricht ein
Beim bayerischen Agrarkonzern BayWa spitzt sich die Krise zu. Zu Wochenbeginn verzeichnete die Aktie des Unternehmens einen massiven Kurssturz. Der Wert des Papiers brach am Montag (15.07.2024) um ein Drittel auf 14,90 Euro ein. Das ist der tiefste Stand seit mehr als 15 Jahren. Vor zwei Jahren war der Aktienkurs noch dreimal so hoch. Das hoch verschuldete Unternehmen hat nun ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben, das zeigen soll, ob die BayWa sanierungsfähig ist. BayWa-Vorstandschef Markus Pöllinger versucht derzeit, den schuldenfinanzierten Expansionskurs zu korrigieren, den sein Vorgänger Klaus Maria Lutz gefahren hatte. (Spiegel Online)
Luxusaktien auf Talfahrt
Am Montag (15.07.2024) schickten enttäuschende Quartalszahlen von Burberry und Swatch den gesamten Luxussektor auf Talfahrt. Die Aktien des britischen Modekonzerns rutschten an der Börse in London um 13 Prozent ab. Die Titel des Schweizer Uhrenkonzerns verloren in Zürich rund 11 Prozent (!). Auch Konkurrenten wie Kering, Moncler, Richemont und LVMH verzeichnen Kursverluste zwischen gut zwei und knapp 5 Prozent. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Brauerei-Krise
Von der Fußball-Europameisterschaft sind Deutschlands Brauereien enttäuscht. Für die Brauereien habe die EM gekloppt. Die allgemeine Konsumzurückhaltung habe wegen der bestehenden globalen Probleme angehalten. Dabei waren die Hoffnungen der seit Jahren darbenden Bier-Branche groß. Im Juni 2024 lag der Bier-Absatz mit rund acht Millionen Hektolitern deutlich niedriger als im turnierfreien Vorjahresmonat. Enttäuschend waren vor allem die Verkäufe im Lebensmitteleinzelhandel und in den Getränkemärkten. Die Gastronomie hat durchaus profitiert, zumindest punktuell. Mehr dazu hier. (Welt Online)